Corona hat die Menschheit aufgeweckt. Hat uns alle gezwungen, das Thema Gesundheit sehr viel ernster zu nehmen als bisher. Hat uns gezwungen, über das Versagen der Medizin, das Versagen der Ärzte, das Versagen der Pharmaindustrie zumindest nachzudenken.


Für mich persönlich immer noch unfassbar: Irgend so ein kleines Virus zwingt die ganze Welt in die Knie. Und immer wieder betone ich: Die Weltwirtschaft!


Dass HIV oder Ebola schlimme, grässliche Erkrankungen und wohl Millionen Tote verursacht, haben wir – miterlebt. Aber dass eine ganze Weltwirtschaft… das ist neu.


Wenn wir alle noch ein kleines bisschen warten, werden wir das oft spöttisch verwendete Wörtchen „Übergewicht“ mit ganz neuen Augen sehen. Denn langsam lernen wir: Übergewicht ist der Hauptrisikofaktor für eine mögliche Erkrankung am Corona-Virus. Nicht nur Erkrankung, sondern auch am Tod.


Hat exemplarisch uns Boris Johnson, der englische Premierminister, beigebracht. Ein erstaunlicher Politiker!


Haben wir gleiche Worte, die gleiche Warnung von unserer hochverehrten Frau Bundeskanzlerin gehört?


Übergewicht also. Aber wieso, weshalb? Dass Übergewicht mit dem metabolischen Syndrom zusammenhängt, mit Diabetes, mit Bluthochdruck, mit allgemeinem Krankheitsgefühl… ist uns allen klar. Aber mit Corona?

Dabei ist der Zusammenhang ganz einfach:


  • Es geht um den Begriff „allgemeines, chronisches Entzündungsgeschehen“. Und das trifft zu zum Beispiel auf
  • Diabetes Mellitus. Ein Entzündungsgeschehen. Die Innenseite der Blutgefäße werden verletzt. Ein Diabetiker stirbt in der Regel am Herzinfarkt.
  • Adipositas. Fettzellen. Hochaktiv bei der Produktion von Entzündungsstoffen wie Interleukinen, Tumornekrosefaktor-alpha und so weiter.

Das Wort Entzündung führt uns – ein eleganter Übergang – zum entscheidenden, zum wichtigsten Vitamin, das der Mensch kennt: Vitamin C. Na, dann wollen wir mal:


  • Schon lange ist bekannt, dass zu Beginn eines Infekts die Vitamin-C-Konzentrationen in den Immunzellen innerhalb von Stunden um etwa 50% sinkt (Hume 1973).
  • Aktuelle Studien zeigen einen massiven Vitamin-C-Mangel bei Patienten mit Lungenentzündung und bei kritisch Kranken auf Intensivstation (Carr 2017, Carr 2020).
  • Ganz aktuell wurde dieser klinische Vitamin-C-Mangel in einer Studie bei SARS-CoV-2 positiven Patienten mit Atemnotsyndrom auf der Intensivstation bestätigt:
    Bei 94,4% der Untersuchten lag die Vitamin-C-Konzentration im Blut unterhalb der messbaren Grenze von 0,15 mg/dl und damit im Skorbut-Bereich (Chiscano 2020).
  • Diesen Patienten fehlt also Vitamin C als essentieller Co-Faktor (also unbedingt notwendig) des Immunsystems für eine effektive anti-virale-Infektabwehr und als wichtiges Antioxidans zum Schutz vor dem Virus induzierten Zytokin-Sturm, also der massiven generalisierten Entzündung, Hauptursache für den Tod durch Corona.

Verstanden? Ein akuter und selbstverständlich auch chronischer Infekt geht stets und immer einher mit extremem Vitamin-C-Mangel. Das wird einfach aufgebraucht. Simpel, logisch, leicht verständlich. Ein kluger Mensch wird nachfüllen. Er muss sogar nachfüllen.

Denn wie Sie wissen, bleibt dies praktisch allen anderen Säugetieren (auch der Mensch ist ein Säugetier) erspart. Die erzeugen sich das selbst. Und unter entzündlichem Stress erzeugen sie einfach mehr. Wir hatten das Beispiel mit der deutschen Hausratte: In Ruhe 5g, unter Stress 100g Vitamin C selbst erzeugt. Sie könnten nachlesen.

Diese Fakten sind der Hintergrund für die – der deutschen Universitätsmedizin so erstaunlichen – Meldung, dass nach Wuhan 50 Tonnen Vitamin C geliefert wurden (News vom 03.03.2020).

Sollte es tatsächlich sein, dass Ärzte in China auch denken können? Betonung liegt auf „auch“.

ABER: Wir wollen das Wort Übergewicht nicht aus dem Auge verlieren. Selbstverständlich nur rein anekdotisch fällt mir hierzu ein:


  • Präsident Trump war Opfer des Corona-Virus
  • Joe Biden war es nicht

Biden ist sehr bewusst sehr schlank und ist stolz darauf. Spottet oft genug über seine „verfetteten Mitmenschen“. Politisch natürlich nicht korrekt. Trotzdem wahr.

Quelle: Die Naturheilkunde 5/2020 Seite 18