De profundis
Also von ganz unten. Aus dem tiefsten Loch. Schreit gelegentlich meine Seele. Doch, doch: Wenn ich wieder einmal in den Dutzenden täglichen Briefen oder im Forum Ihre Hilflosigkeit mitbekomme. Erschüttert mich deshalb so sehr, weil Hilflosigkeit ja eigentlich doch Ahnungslosigkeit ist. Nämlich Nicht-Wissen.
Welcher deutsche Arzt hat eigentlich so oft und immer wieder und immer noch einmal Heilungsmöglichkeiten aufgezählt und versucht, in Ihr Gehirn zu hämmern?
Lassen Sie´s mich noch einmal ganz lieb und ganz vorsichtig versuchen, worum es geht. Worum es in IHREM LEBEN geht. Und zwar ausnahmslos! Könnte man in zwei Sätzen zusammenfassen.
NICHT DIE SUBSTANZEN HEILEN DEN KÖRPER. SONDERN DER KÖRPER HEILT SICH SELBST, WENN ER DIE NOTWENDIGEN SUBSTANZEN HAT.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Der winzig kleine hüpfende, springende Punkt ist leider das Wörtchen HAT. Sie verwechseln das regelmäßig mit „nehm ich doch!“. Tja.
Sie wissen, dass Ihr Körper jeden Tag ca. 47 essentielle Stoffe braucht. Braucht heißt: Er kann diese Stoffe nicht selbst herstellen. Er ist auf Ihre Mithilfe angewiesen. Und wenn ein einziger Stoff fehlt … sind Sie tot. Das ist die Definition.
Vor Jahren so unglücklich in Israel gelaufen. Babys wurden künstlich ernährt. In der Kunstkost wurde B-Vitamin vergessen (!). Was mit den Babys passiert ist, können Sie sich denken. Das ist essentiell.
Auf dieser Einsicht gründet die Molekularmedizin, so wie ich sie verstehe und praktiziere. Ich kümmere mich nicht mehr um irgendwelche Stressfaktoren da draußen, um irgendwelche angeblichen oder tatsächlichen Krankheitsursachen, sondern um einen funktionsfähigen Körper. Mit all den nötigen essentiellen Stoffen. Denn – so meine Vorstellung – wehren kann der gesunde Körper sich selbst. Begegnet er zum Beispiel einem neuen Virus wie Corona, wehrt er sich mit Killerzellen und im Nachgang mit passgenauen Antikörpern. Auf dieser Kompetenz des menschlichen Immunsystems fußt das Prinzip jeder Impfung.
Die hat man in der Schulmedizin verstanden: Für möglichst jeden Virus eine Impfung. Nicht aber die viel weitreichenderen Möglichkeiten der Molekularmedizin, mit der wir quasi eine „Impfung gegen den Stress“ ermöglichen könnten. Stress als eine der Hauptursache sämtlicher Zivilisationskrankheiten. Aber eben: Könnten! Dazu zwei Beispiele:
„Übrigens, durch Sie sind meine depressiven Stimmungen weg. Eigentlich nahm ich Magnesium, um besser schlafen zu könne, aber eines Tages stellte ich vormittags fest, dass ich gar nicht mehr so erschöpft bin …“
Das war ausdrücklich nicht Müdigkeit wegen Schlafmangels am Morgen, das war körperliche Erschöpfung,
„weshalb ich sehr oft dachte, einschlafen und nicht mehr aufwachen …. Ich war halt nur so fertig. Tja, seitdem der Magnesiumwert über 0,9 liegt (nun 0,98), sind auch die depressiven Verstimmungen weg.“
Der springende Punkt ist die Zahl. Sie behaupten immer: „Magnesium? Gute Sache. Nehme ich doch.“ Nur: „Nehmen“ reicht nicht. Entscheidend ist nicht das, was Sie „nehmen“, sondern das, was in Ihrem Körper ankommt. Magnesium entfaltet seine Stress-weg-Wirkung am besten über dem Blutwert von 1,0 mmol/l. Wie ich zu diesem Wert komme? Praxiserfahrung. Eigenes Erleben, Berichte meiner Patientinnen und Patienten. Fazit: Magnesium ist essentiell.
Und das war nur EIN Beispiel. Ein ganzer Blumenstrauß wartet auf Sie. Ist das nicht herrlich?