Eisen, Depression, der Winterblues

„Verschiedene Studien belegen einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel mit und ohne Anämie und dem Auftreten einer Depression“ schreibt Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Peter Nielsen vom Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie in Hamburg. Die simple Wahrheit dahinter: Ohne Eisen unzureichende Neurotransmitterherstellung! Insbesondere Antriebsneurotransmitter Dopamin und Glücks-Serotonin. Eisen hat eine zentrale Bedeutung im biochemischen Gleichgewicht des Neurotransmitterhaushalts.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

Zum Eisen:

1. Gesamteisengehalt ca. 3-5 Gramm
2. Fast 2/3 entfallen auf den Sauerstoffträger Hämoglobin (Eisen und Eiweiß/Protein)
3. 4,5 % an Myoglobin
4. Nur 2 % in Enzymen … u.a. HYDROXYLASEN…s.o.: Serotonin- und Dopaminsynthese!!! *

Verstehen Sie hier den orthomolekularen Ansatz? Eisen ist essentiell, da Sauerstoffträger!

Also  l e b e n s n o t w e n d i g!

Deswegen entfallen die 2/3 für Sauerstoff. Das ist bio-logische Pflicht – erst überleben. Kür hingegen, ist glücklich zu sein, dann wenn also mehr da ist, als zum Überleben notwendig ist.

Wie man sich fühlt, wenn zu wenig da ist, kennen die meisten von Ihnen. (Müde, schlapp, depressiv, schlechte Regeneration nach körperlicher Belastung, Infektanfälligkeit)

Messe ich regelmäßig in der großen Blutanalyse: Nur die Wenigsten sind im frohmedizinischen Bereich

Beim Eisenmangel korreliert die Ferritinkonzentration mit dem jeweils bestehenden Gesamtkörpereisenreserven – enthalten in jedem Bluttuning!

Denn, Eisen verliert man! Ca. 1-2 mg Eisen / Tag, Frauen vor ihren Wechseljahren monatlich ca. 12,5 – 30 mg zusätzlich / Menstruation. „Normale“ Grenzwerte Frau 20 – 220 ng/ml; Mann 30-300 ng/ml