Eiweiß über den Wolken
Mir eine vertraute Idee: Auf den Flügen nach Hawaii, nach Neuseeland, nach Japan war hochkonzentriertes, biologisch höchstwertiges Proteinkonzentrat mein steter Begleiter: Ein Becher stilles Wasser von der Stewardess, Eiweißpulver reingerührt und … weiter meditativ geschlafen. Erholung pur.
Auch andere kommen auf diese Idee und berichten begeistert. Bitte nehmen Sie die nachfolgenden schlichten Sätze nicht als morgendliche Zeitungslektüre, sondern als nur mit Gold aufzuwiegenden Ratschlag, Ihre Lebensfreude, Ihre Lebensenergie weiter zu steigern. Hier geht es nicht um Plaudereien, hier geht es nicht um Medizin, hier geht es um IHR LEBEN. Na, dann mal los:
„Ich habe einen “Fliegerkollegen” zu Ihnen begleitet.
Da wir das gleiche Hobby haben und er sich gesundheitlich schon länger nicht mehr so richtig wohl gefühlt hat, erzähle ich oft bei gemeinsamen Flügen von der Möglichkeit
die Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen.
Über den Wolken hat man immer die richtige Inspiration für die "wichtigen Dinge" und man hat den entsprechenden Weitblick.“
Hat der glücklich formuliert. Das mit dem Weitblick über den Wolken. Und dass man da ins Plaudern kommen kann, vielleicht auch Ratschläge weiter gibt. Die Folge war, dass der Kollege meine Praxis aufgesucht hat zur Blutanalyse. Resultat?
„ Nun kommt das Allerbeste.
Mein Fliegerkollege ist über 70 Jahre alt und möchte natürlich noch mindestens 20 Jahre fliegen. Seit dem Besuch bei Ihnen blüht er regelrecht auf.
Heute war er alleine mit dem Flieger unterwegs, tolles Frühlingswetter und er sagte mir, dass er sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt hat.
Ich kann ja nicht glauben, dass es nur an den NEMs liegt, die er erst seit ein paar Tagen regelmäßig nimmt. Das Eiweißpulver nimmt er jetzt sogar im Flieger mit.
So motiviert wie er ist.....................einfach nur schön.
Er hat nun durch den Blutcheck eine Basis und weiß wo seine Schwachstellen liegen. Er verschlingt förmlich alle Informationsmappen und Bücher von Ihnen.“
Eiweißpulver im Flieger? Der nimmt meine Ratschläge ernst. Resultat? Er
„blüht regelrecht auf“.
Würden Sie auch gerne? Was soll ich da sagen? Blutanalyse! Was sonst.
Hintergrund aus meiner Sicht ganz einfach: Ein katastrophales Aminogramm. Also genau die Messung, die weder die Universitätsklinik, noch Ihr Facharzt, noch Ihr Hausarzt bei Ihnen durchführt. Leider entscheidend für das "Wohlgefühl", dass der Fliegerkollege derzeit genießt. Natürlich schluckt er außerdem noch gezielt Aminosäuren. Um erhebliche Defizite möglichst rasch aufzufüllen. Möglichst rasch? Der Erfolg war ja schon „nach ein paar Tagen“ eingetreten.
Hören Sie zu? Lesen Sie mit? Denken Sie über solche Sätze nach? Hier lesen Sie doch etwas ganz Ungeheuerliches, in der Schulmedizin nicht Existentes: Wohlgefühl nach wenigen Tagen. „Aufblühen“ nach wenigen Tagen.
Oder glauben Sie, dass ein Blutdrucksenker, eine Tablette gegen Diabetes, ein Statin diese Effekte haben könnten? Wie Sie wissen, völlig unmöglich. Im Gegenteil. Was für eine Form von Medizin…
Lassen Sie mich freilich anmerken, dass der junge Mann mit seinen über 70 Jahren altersgerecht (!!!!) an drei wesentlichen Risikofaktoren litt und schulmedizinisch (Tabletten) behandelt wurde. Der junge Mann hat also noch etwas vor sich.
Er wird die neugewonnene Lebensenergie und Lebensfreude einsetzen dürfen, um seine Adern „durchzuputzen“, sie von bereits verkalkt (seine Halsschlagader!) auf jugendlich zu trimmen. Wie das geht? Weiß der genau. Der kennt den entscheidenden, praktischen, so angenehm lesbaren Ratgeber
„77 Tipps
für ein
gesundes Herz“