Energie 5.0
Lautet die Überschrift eines ausgesprochenen glücklichen, zusammenfassenden Artikels zum wichtigsten Lebenselixier: Der Energie. Stammt von Dr. Siebrecht, dem „Mr. Carnitin“. Der offenbar über ein sehr systematisches Gehirn verfügt und uns in fünf Schritten Energie, praktische Energieerzeugung nahebringt. Ich schreib einfach ab (mehr oder weniger):
- Metabolische Energie:
Das erste Energiegetränk (Lucozade) wurde 1927 eingeführt. Ein reines Glukosegetränk. Hochwirksam für den körperlichen Arbeiter. Gift für den Sitzenbleiber. Sie kennen sich aus. - Stimulative Energie:
Entdeckung des Koffein-Kicks. Typisches Beispiel RedBull. Koffein + Taurin. Auch hier kennen Sie sich aus (News vom 13.04.2017).
Leider hilft das nur zwei Stunden. Dann kommt so etwas wie ein „Nebennieren-Burn-out“. Abhilfe? Ein schwächeres, länger wirksamendes Koffein wie Guarana. Gab ´s lange Zeit bei Peter Greif. - Mitochondriale Energie:
Mitochondrien sind unsere Kraftwerke. Produzieren Energie. Müssen dafür aber auch „verwöhnt“ werden. Womit? Mit dem nötigen, als da wären Magnesium, L-Carnitin, B-Vitamine, Q10. Für Q10 übrigens gab es den Nobelpreis Chemie 1978. Scheint eben doch wichtig zu sein. Davon später einmal.
Mit diesen vier Stoffen also steigern Sie die Leistung Ihrer Zell-Kraftwerke. Viele von Ihnen kennen die Wirkung von Vitamin B12, von Magnesium…
- Enzymatische Energie:
Hier kommen wir zu dem erst in den letzten Jahren zu Ehren gekommenen Enzym AMPK. Kennen Sie (News vom 26.05.2019). Das sogenannte „Enzym der Jugend“. Weil es die altersbedingte Abnahme von ATP (Sie kennen meine Meinung dazu) rückgängig macht. Immerhin. Auch ein Weg.
Sie wissen inzwischen, dass AMPK die Rückführung von Monophosphat zu Triphosphat stimuliert und beschleunigt. Also die Regeneration Ihrer Zellkraftwerke. Erklärt die phänomenalen Effekte von anstrengendem Sport genauso wie von Fasten.
- Genetische Energie:
Basiert auf Erkenntnissen der Mitochondrienmedizin und der Enzym-Biochemie: Beantwortet zum Beispiel die Frage: Woher kommt denn AMPK wirklich? Wer gibt das Signal, mehr zu erzeugen? Die Antwort: Natürlich unsre Gene.
Unser Körper verwendet genetische Schalter, um unsere Zellen anzuweisen, mehr Enzyme zu produzieren. Solche genetischen Schalter sind - wie Sie leider, leider genau wissen - täglich Sport, genauso wie Fasten.
Aber es gibt auch angenehmere Zugänge: Grüntee-Katechine. Trinkbar. Glukosinolate, wie sie in Kohlsorten, Brokkoli und so weiter vorkommen.
Besonders erwähnenswert Moringa, ein Grundnahrungsmittel in Afrika und Indien. So so. Grundnahrungsmittel - weshalb nicht auch bei uns?
Moringa-Extrakt gibt es seit kurzem auch als NEM. Es genügen 10mg! Damit hat man die Ermüdung von Mäusen hinausgezögert: Die Mäuse konnten 30% länger im Schwimmtest durchhalten.
30% würden mir schon genügen.
Das war eine angenehm übersichtliche Auflistung zur Beantwortung Ihrer Frage: Wo krieg ich ein bisschen mehr Energie her? Persönlich kenne ich natürlich noch einen Trick, in der üblichen Medizin schlichtweg unbekannt.
Das perfekte Aminogramm.
Nach meiner Erfahrung sehr viel stärker auf die Energieproduktion wirkend als alle anderen mir sehr wohl bekannten Wege.
Quelle: Dr. S. Siebrecht, Vitalstoffe 1/2019; Seite 31
PS: Sie wissen gar nicht, wie gut wer auch immer Ihnen gesonnen ist. Es gibt heute einen Selbsttest Aminosäuren für zu Hause. Können Sie auf dem Sofa durchführen. In der gesamten Menschheitsgeschichte wurden Menschen noch nie so verwöhnt wie Sie. Bitte bleiben Sie dankbar.