Entzündungsstoffe
sind die eigentliche Ursache für Arteriosklerose. Für Ablagerungen in den Blutgefäßen. Entzündungsstoffe würden die Adern innen verletzen und damit Ablagerungen überhaupt erst ermöglichen.
Hat uns schon vor Jahren der Spiegel vorwurfsvoll erklärt. Tenor: Deutsche Ärzte wüssten so etwas nicht. Da muss immer erst der Spiegel kommen.
In der Zwischenzeit wissen wir, dass tatsächlich Entzündungs-Marker wie z.B. TNF-Alpha (Serumtumornekrosefaktor Alpha) verantwortlich sind für so unangenehme, schmerzhafte Krankheiten wie echtes Rheuma, wie Multiple Sklerose, wie Herzkranzgefäßverkalkung und Herzinfarkt. So weit ist die Medizin sich ja einig.
Neu ist jetzt eine hübsche Messung (bei diesem Wort sollten Sie immer aufmerken) also eine Messung des Vitamin D-Spiegels im Blut. Von Prof. Peterson, Universität Missouri. Die sehr klar zeigt, dass schädliche Entzündungsfaktoren dann am höchsten sind, wenn im Blut messbar Vitamin D-Spiegel am tiefsten sind.
Das erscheint Frau Professor so ernst, dass sie neue Empfehlungen für die geeignete Vitamin D-Menge ausspricht. Bisher gelte nämlich für Menschen bis 50 Jahre: 200 I.U.. Und für Menschen über 50 Jahre 400 I.U.. Die Werte wurden 1997 festgelegt.
Die jetzigen Messungen solcher gefährlichen Entzündungsfaktoren lässt aber nur einen Schluss zu:
„Um gesund zu sein, braucht der Mensch
mindestens 1000 I.U. vom Vitamin D“.
Dazu passt das Ergebnis einer kürzlichen Studie im Arch Int Med, dass
75% der Amerikaner
nicht genügend Vitamin D bekommen. 75%! Die haben also vermehrt Entzündungsfaktoren, die haben dann also vermehrt Herzinfarkt, Multiple Sklerose, Rheuma ...
Wir Deutschen müssen uns um so etwas nicht kümmern. Wir leben im Land der Seeligen. Wir „haben genug Vitamine, wenn wir nur ausgewogen essen“.
Die Gebetsmühle kennen Sie.
Doch doch! Ich hör's jeden Tag. Sie fragen Ihren Hausarzt, ob Sie Vitamine bräuchten, und der sagt immer (immer!) die Gebetsmühle auf. Da will jemand nicht lesen. Oder misst halt nicht ...