Essen für´s Gehirn
Ein wundervolles Büchlein über Alzheimer und wie man ihn nicht bekommt. Den Haupttrick in zwei Worten:
- Low carb + Kokosöl
Da hat jemand viel nachgedacht. In dem Fall Ulrike Gonder, eine Dipl. Oec. Bekannt aus Seminaren, Büchern, Artikeln und TV. Eine seltene Expertin.
Nachgedacht? Na, dann lesen Sie einfach mit. Ich hab´s nur abgeschrieben:
- „Der Aspekt Ernährung kommt in der Verhütung und Behandlung von Hirnerkrankungen oft zu kurz. Ja, es mag sogar kurios anmuten, mit etwas so Profanem wie dem täglichen Essen auf die Hirnleistung einwirken zu wollen. Dabei genügt schon zu viel Kaffee oder eine Unterzuckerung, um uns fahrig, nervös und unkonzentriert zu machen.
- Selbst Psychiatrie und Neurologie erscheinen hier inkonsequent, wenn sie zwar Medikamente zur Veränderung der Hirnfunktionen einsetzen, jedoch bis heute nur in Ausnahmenfällen den Ernährungszustand der Patienten überprüfen.
- Ob hyperaktive Kinder die richtigen Fette in ihren Hirnzellen haben oder ob Depressive genug Eiweiß und Vitamine zu sich nehmen, um überhaupt stimmungsaufhellende Botenstoffe bilden zu können, oder ob die ältere Generation die richtigen Energielieferanten und Nährstoffe für ihre Gehirne bekommt – alles das ist bis heute nur selten Gegenstand von Laborkontrollen, Studien und Therapiekonzepten.
- Dabei wäre es doch ein Leichtes, etwaige Mängel zu erkennen und gezielt auszugleichen. Es würde, da bin ich mir sicher, die Therapie weniger frustrierend machen – für Patienten und Therapeuten.
- Auch beim Thema Alzheimer bzw. Demenz wird die Ernährung unterschätzt, ein Zustand, den wir uns angesichts des Leides und der Belastungen für die alternden Gesellschaften, die diese Krankheit verursachen, nicht länger leisten sollten.“
Wie wahr. In diesem Sinne hat ja bereits Professor Dr. Dr. Holsboer zu uns gesprochen. Nur… es hat bisher kaum jemand zugehört. Ein Psychiater, der erst einmal Blut nimmt? Die Vitamine überprüft? Kennen Sie einen?
Doch. Einen gibt´s, wie ich aus einer Mail weiß. Immerhin. Alles Große beginnt ganz klein.
Auch in diesem Sinne schätze ich das Büchlein „Essen! Nicht! Vergessen!“ Von Gonder/Heilmeyer sehr hoch ein.
Da wird eine Grundidee transportiert. Die von dem ollen Hippokrates. Wie Recht der wirklich hatte, geht uns Molekularmedizinern ja auch erst ganz, ganz langsam auf.
Heilung ist möglich! Wirklich! Und liegt oft ganz nahe. Sie brauchen nur einmal in den News Briefe von Depressiven nachzulesen. Denen auf diese Weise geholfen wurde.
Und eben nicht mit Tabletten.