Na, da fragen wir doch mal die Schulmedizin. Nur, um wieder etwas zum Lachen zu haben. Sie ahnen, was jetzt kommt. Burn-out ist gar keine Krankheit. Im Diagnose-Klassifikationskatalog der WHO wird Burn-out NICHT als eigenständige Krankheit aufgeführt.

Burn-out ist also nur eine Modeerscheinung. So viel zur Schulmedizin.

Wir fragen lieber den Menschen. Der uns gegenüber sitzt. Inzwischen geben 30% der Deutschen Antriebslosigkeit, Mutlosigkeit, das Gefühl innere Leere zu.

Und warum? Praktisch alle beschuldigen den Stress am Arbeitsplatz.

Das beruht auf dem amerikanischen Psychologen Herbert Freudenberger, der Anfang der 1970er Jahre den Begriff Burn-out schuf. Er hat nichts anderes getan, als seine eigene geistige und körperliche Erschöpfung durch Arbeitsüberlastung zu beschreiben. So ging der Ärger los.

Meine bescheidene Frage: Wie wollen Sie das ändern? Den Stress am Arbeitsplatz? Wollen Sie kündigen? Wollen Sie die UZI-Methode verwenden (Erklärung mündlich), wollen Sie auswandern? Zelten in Marokko? Der dümmste Ratschlag in dieser Richtung in meinen Ohren: „Treten Sie mal kürzer“.

Das sollte mir mal jemand sagen.

Psychologen sprechen sogar von einer Burn-out-Veranlagung. Sie unterscheiden hier vier Typen. Damit haben Sie und ich verloren. Wenn wir nun einmal so ein Typ sind, können wir nichts dagegen tun, oder?

Grundlegend falsch gedacht. Wir glauben nicht, dass wir die Welt, dass wir Ihren Alltag verändern können. Wir wissen aber, dass wir Sie verändern können. Dass wir Ihre molekular Struktur, Ihren Körper, Ihre Hormone, Ihren Neurotransmitter sehr wohl in den Griff bekommen können.

  • Schlagendes Beispiel? Stellen Sie sich vor, Sie hätten Burn-out. Und würden jetzt Kokain schnupfen. Die nächsten 3 Stunden hätten Sie keinerlei Problem mit Ihrer Welt und mit sich mehr. Glauben Sie mir das? Sie wären rundum voll fit, happy, zufrieden und voller Energie.
  • Was ist da passiert? Ein paar simple Moleküle, eingeschnupft, haben genau das erreicht, wovon Sie immer geträumt haben.

 

Und wenn es diese Moleküle auch in „gesunder“ Form gäbe? Es wird Sie nicht überraschen: Gibt es natürlich. Nur: Wer weiß darüber Bescheid? Schon Professor Holsboer, der führende deutsche Psychiater, hat sich in diesem Sinne beklagt. Über die Unwissenheit seiner Kollegen.

Denn Abhilfe? In der Schulmedizin? Les ich einfach nach: SSRI. Spezifische Antidepressiva. Die den Serotoninspiegel im Gehirn etwas höher halten sollen. Betonung liegt am sollen. In meiner Sprache: Wo nix ist, kann man auch nix höher halten. Gesunder Menschenverstand.

Dass man den Serotoninspiegel auch direkt höher heben kann mit dem chemischen Vorläufer, mit Tryptophan (und Zink), dazu braucht es offenbar ein Vollstudium. Ein chemisches. Der Normalarzt glaubt der Pharmaindustrie. SSRI.

Jetzt kommt’s: Weshalb ich Ihnen diese ganze, für Sie so langweilige Geschichte erzählt habe? Die stammt vom ZDF. Aus leschs-kosmos. Professor Harald Lesch hat sich dieses Themas angenommen. Und hat referiert.

ABER. Professor Lesch ist Wissenschaftler. Deswegen schließt der ganz unerwartet, ganz anders, als wir es so in der Schulmedizin, von der Herren Psychiatern gewohnt sind. Lesch sagt sinngemäß:

  • Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (also Tabletten, Antidepressiva) helfen nicht Jedem….
  • Jeder kann was tun mit Aminosäuren, Obst, Gemüse, Vitaminen, Mineralstoffen…
  • Und so komisch es klingen mag: „Bewegung!“

 

Stimmt. Professor Lesch ist Wissenschaftler. Der lässt sich nicht von der Pharmaindustrie einlullen und das Denken abnehmen (Blutdruck? Tablette. Diabetes? Tablette. Depression? Tablette) sondern der denkt selbst nach. Und kommt auf, na, auf was wohl. Ich würde es so formulieren

    auf die Praxis Dr. Strunz in Roth.

 

Er zitiert uns nämlich wörtlich.

Quelle: Sendung „Lesch´s Kosmos“ ZDF über Burn-out, 30. Juli 2017