Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Ernährung, insbesondere die Nahrungsergänzung, im Spitzensport ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist. Es ist leider auch kein Geheimnis, dass viele Sportler darauf nicht so wirklich Wert legen. Das darf nicht als Vorwurf verstanden werden. Vielen Athleten fehlt der Zugang zu diesem hochrelevanten Thema.

Also versuche ich heute in aller Kürze einmal Licht ins Dunkle zu bringen und berichte Ihnen, wie die Nahrungsergänzung bei mehrtägigen Wettkämpfen aussehen kann. Verstehen Sie dies als einen Anreiz, um sich nach Ihren persönlichen Bedürfnissen einen eigenen Plan zusammenzustellen. Bei der kürzlich beendeten Weltmeisterschaft im serbischen Belgrad standen drei Trainingstage und im Anschluss fünf Wettkampftage auf der Agenda. Da gibt es im Voraus wichtige Punkte abzuarbeiten, die mit der geplanten Nahrungsergänzung in Zusammenhang stehen:


  1. Qualität des Essens in der Unterkunft
  2. Quelle für gutes Wasser
  3. Anzahl der Wettkampfstrecken
  4. Wetterbericht

Nun, Punkt 1 ist schwierig zu kalkulieren. Eine Info übers Netz schafft hier Abhilfe. Die Notration Haferflocken kommt trotzdem immer in den Koffer. Doch dann wird es spannend, denn der Platz im Koffer, nicht zuletzt sein Gewicht, ist begrenzt. Also arbeite ich mir im Voraus einen Plan aus. Bemessen an der Anzahl der Wettkampfstrecken. 5 Tage Wettkampfprogramm mit Qualifikationsläufen am Vormittag und am Nachmittag Finalläufen heißen für mich: 13 Starts. Dazu kommt die Zeit für die Erwärmung und aktive Nachbereitung. 13-mal höchste Anspannung und maximale Leistung. Dass man in den Vorläufen auch ein wenig pokert, um Kräfte zu sparen, löst jedoch das Nährstoffdefizit nicht. Klugerweise sollte man auch nicht davon ausgehen, dass die Versorgung vor Ort die Nährstofflücken füllt. Nun ja, da reicht auch ein einziges Vitamineral für 8 Tage leider nicht aus.

So soll sich die Spannung jetzt lösen: Ich packe meinen Koffer und nehme mit …


  • Für jeden Tag zwei Vitamineral 32 (Je zum Mittag und Abendbrot)
  • Power-Eiweiß in Lieblingsgeschmacksrichtung für mind. 2 Shakes pro Tag (SOFORT nach dem Rennen)
  • Proteinriegel als Proteinquelle mit Bissgefühl (als Genusserlebnis)
  • Power-Magnesium, um die Muskeln in der Nacht zu relaxieren (Schlummertrunk)
  • Vit. D3 + K2 zur Einnahme am Morgen (Immunsystem, Bindegewebe, Blut, ...)
  • Essenzielle Aminos als die wichtigste Grundlage für 5 Tage Höchstleistung, Achtung: mit Zink! (Nach dem Einschwimmen, vor dem Rennen, nach dem Rennen … eigentlich immer)
  • Kreatin für die schnelle ATP-Regeneration im Sprintrennen (Substitution startet mind. 2 Wochen vor dem Wettkampf zur Mahlzeit)

Und das wars auch schon. Zugegeben, diese Liste kann man auch deutlich verlängern und jeder sollte sie nach den persönlichen Bedürfnissen anpassen. In meinem Handgepäck warten z.B. auch stets Notfallsets für bestimmte Szenarien auf mich. Das waren meine „Essentials“. Allen voran das Vitamineral, Power-Eiweiß & Amino 8. Unabhängig von der Sportart ist die Kombination ein Muss für ambitionierte Athleten in Wettkampfverfassung. Dann „rutscht es“, wie wir so schön sagen. Dann gibt es keinen Kopfschmerz wegen der Hitze. Dann ist die Nacht erholsam. Dann ist das System perfekt programmiert. Und zwar auf VOLLGAS.


Über den Autor:


“Justus Mörstedt widmete sich bis zu seinem 14. Lebensjahr in seiner Freizeit dem Triathlon, bevor er sich endgültig auf sein Lieblingselement, das Wasser, fokussierte und Finswimmer wurde. Seit 2019 ist er Sportsoldat und studiert und trainiert im Leistungszentrum Leipzig.

Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen: „Hier lebe ich meinen Traum: Leistungssport und Medizinstudium. Mich fasziniert es, das neu Erlernte im Sportleralltag in die Praxis umzusetzen und somit den oft trockenen Inhalten ein wenig Leben einzuhauchen.“

Diese Kombination macht sich bezahlt: im Juli 2024 wurde er zweifach Weltmeister. Über 200m Streckentauchen hält er den Europarekord. Falls Sie neugierig geworden sind, was Finswimming ist, sehen Sie sich in den News um, oder werfen eine beliebige Suchmaschine an!

Forever young wurde ihm mit seinem Einstieg in den Profisport sozusagen „in die Wiege gelegt“. Sein Trainer sagte immer: „Wer hier mitmachen will, muss mindestens ein Strunz-Buch gelesen haben.“ Zu Wettkämpfen verteilte er den Sportlern immer Vitamineral 32. Mit den Jahren in Leipzig hat sich in seinem 23 Jahre jungem Kopf so einiges zusammengesammelt, was er gerne mit Sportlerkollegen unter anderem hier in den News teilt. Dabei unterstützen wir als forever young ihn als Sponsor."