Im Gehirn
erstmals direkt gemessen:
Joggen macht glücklich
Joggen lindert Schmerz
So Professor Dr. H. Boecker, München. Erstmals gelang es seiner Arbeitsgruppe, nach 2-stündigem Joggen die Ausschüttung von körpereigenen Opioiden, von Endorphinen, im Gehirn selbst nachzuweisen.
Noch dazu: Die Menge der ausgeschütteten Endorphine konnte genau mit dem Ausmaß des Hoch- und Glücksgefühles nach dem Ausdauerlauf korreliert werden. Also: Je mehr Opioide, desto glücklicher. Zwar logisch, aber hier erstmals präzise bewiesen.
Ganz wichtig für Professor Dr. Tölle als Sprecher des Deutschen Forschungsverbundes neuropathischer Schmerzen war die glückliche Tatsache, dass die Endorphine in Hirnregionen freigesetzt werden, die eine zentrale Bedeutung für die Schmerzunterdrückung besitzen.
Kommentar:
- 1. Glückwunsch
- 2. Jedem Läufer längst bekannt
- 3. Jedem chronischen Schmerzpatienten (das bin ich persönlich) erst recht bekannt.
Der Wert dieser Studie liegt in der Motivation. Viele Mitmenschen, viele Patienten glauben ja immer erst dann, wenn es schwarz auf weiß, "wissenschaftlich" bewiesen ist. Deswegen noch einmal Danke! für diese Studie (In "Cerebral Cortex", 21.2.2008).