Impressionen Evolutionäre Medizin und Gesundheit, Teil V
Gast News Nr. 63
Fortsetzung von Teil IV (siehe News)
Prof. Stephan Clemens berichtet in Vortrag fünf über den kultivierten Menschen. Über den Römer. Der seinen Wein mit Blei süßte und seine Hausleitungen mit Blei abdichtete (Zitat Frau Prof. Kämmerer). Sich also mit Schwermetallen vergiftete. Aufgrund von…?
Zivilisiertem Genuss. Nicht natürlichem Genuss. An den zivilisierten Genuss denke ich ganz persönlich, wenn ich Frau Claudia Roth erblicke. Die meine bayrischen Mitmenschen anscheinend sehr zu schätzen gelernt haben, wie die Wahlergebnisse nun belegen. Is‘ halt a ganz Nette, gell.
Kadmium, Arsen und Blei sind für unsere Körperfunktion völlig unnötig. Giftig. Sie brachten allerdings auf den ersten Blick durchaus Vorteile mit sich.
Jetzt müssen diese Schwermetalle wieder aus den Körpern ausgewaschen werden. Der Wissenschaftler Patterson stellte fest, dass generell eine Blei-Belastung herrsche, die 100-fach höher sei als der durch natürliche Bleivorkommen normale Wert.
Blei im Benzin, ursprünglich Militärstrategie, vergiftete unnötig unsere Welt. Weil der Mensch denkt, die Welt durch das Hinzufügen von Dingen verbessern zu müssen. Die menschgemachte Schwermetallbelastung. Ist seit dem Weglassen von Blei in Benzin um über 40 % messbar im Blut gesunken. Immerhin.
Kadmium ist ein langsamer Vergifter, der die Knochenstruktur angreift. Angeblich auch den IQ Wert sinken lässt. Auch wenn Prof. Clemens darauf hinweist, dass die Korrelation zwischen Kadmiumvergiftung und IQ stark debattiert wird, sie wurde sie von einigen Wissenschaftlern festgestellt.
Hauptquelle von Kadmium ist zu 90 % die Nahrung (und zu 100 % die Zigarette). In China kommt Kadmium hauptsächlich aus dem Reis.
Arsen ist auch im Westen gerne im Reis.
Aber keine Sorge. Die Lösung kommt in Form der gezielten Mutagenese. Genome editing, siehe Clemens & Ma 2016.
Also genmanipulierter Reis, der das Kadmium besser verträgt.
Politikwissenschaft wird hinfällig, wenn man sich mit Neurowissenschaften beschäftigt. Das menschliche Gehirn wird – auch in kurzen Zeiträumen – von der Ernährung beeinflusst. Moleküle entscheiden darüber, wie der Präsident, wie der Bundeskanzler die Welt sieht. Wie seine Minister die Welt ihm beschreiben. Die in einem Land vorherrschenden Ernährungsmoleküle entscheiden, wie das Volk sich leiten lässt.
Moleküle sind übrigens auch Militärstrategie. Wussten Sie das?