In bester Gesellschaft
sind wir dann, wenn wir Nahrungsergänzungsmittel (NEM) täglich zu uns nehmen. Tun ja schon mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung.
Im Sport, wo die körperliche (und geistige?) Leistungsfähigkeit ja unerbittlich und streng gemessen werden kann, sind NEM weitest verbreitet. Ich erinnere an die Umfrage anlässlich der Olympischen Spiele in Athen (2004): Rund 10.000 von 11.000 Olympioniken nahmen NEM zu sich. Also Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren.
Man muss nur ein bisschen fragen. Dann bekommt man Antworten. Wir wissen inzwischen
- 3 von 4 finnischen Olympioniken nehmen mindestens ein NEM zu sich (Zitat 2011)
- Ultratriathleten nehmen zu 98% Vitamin C, zu 78% Vitamin E, zu 52% Multivitaminprodukte
ein (Zitat 2010) - Beim Vergleich der FIFA-Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 nahmen Fußballspieler 2002 noch 0,73 NEM, dagegen 2006 bereits 1,2 NEM pro Spieler und Match zu sich
- Von den italienischen Fußballprofis nahmen 2004 83% der Spieler NEM regelmäßig zu sich (Zitat 2007)
Da ist es fast selbstverständlich, dass das American College of Sports Medicine (ACSM) in einem Positionspapier die Bedeutung von Mikronährstoffen (NEM) bei hoher körperlicher Belastung hervorgehoben hat.
Sie sind also in bester Gesellschaft. Freilich kenne ich kein Positionspapier zur Bedeutung von NEM bei "hoher geistiger Belastung". Aber zu diesem Thema kennen Sie, liebe Leser, sich in der Regel schon sehr gut aus. Wie ich Ihren Briefen entnehme. NEM wirken ja frappierend bei Kindern.
Quelle und außerordentlich lesenswert: Prof. Knobloch: "Mikronährstoffe in der Sportmedizin und Orthopädie", Uni-med Verlag (2012)