Jod für Frauen
Sind Sie weiblich und von einem oder mehreren der folgenden Symptome betroffen?
- Zyklusstörungen: Unregelmäßige oder schmerzhafte Monatsblutungen.
- Gewichtszunahme: vor allem an Hüften, Oberschenkeln und Bauch.
- Wassereinlagerungen: Schwellungen und Blähungen.
- Brustspannen: Geschwollene und schmerzende Brüste.
- Stimmungsschwankungen: Reizbarkeit und emotionale Labilität.
- Müdigkeit: Chronische Erschöpfung oder Antriebslosigkeit.
- Kopfschmerzen: Häufige Kopfschmerzen, besonders vor der Menstruation.
Eine Östrogendominanz könnte die Ursache sein.
Schätzungen zufolge leiden etwa 30 bis 40 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an einer Östrogendominanz. Eine Östrogendominanz kann viele Ursachen haben, z.B. eine Ernährung mit vielen einfach aufgebauten Kohlenhydraten, Bewegungsmangel, Stress. Häufig werden wichtige Nährstoffe, die für den Östrogenstoffwechsel von Bedeutung sind, außer Acht gelassen, insbesondere Jod.
Jodmangel kann zu einer Östrogendominanz führen, von der immer mehr Frauen betroffen sind.
Die Jodversorgung ist in Deutschland seit 2000 wieder rückläufig, da die Verwendung von unjodiertem Salz immer populärer wird. Auch Milch ist eine wichtige Jodquelle, aber immer mehr Menschen greifen auf pflanzliche Alternativen zurück. (Das ist ökologisch sinnvoll, macht aber die Verwendung von Jod in Form von Nahrungsergänzungsmitteln noch wichtiger).
Jod ist wichtig für den Östrogen-Stoffwechsel
Jod spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Verhältnisses von Östrogen zu Progesteron. Ein hoher Östrogenspiegel kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen und erhöht das Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Brustkrebs. Jod unterstützt einen gesunden Östrogenstoffwechsel, indem es die Umwandlung von Östradiol in weniger starke Östrogenformen wie Östriol fördert, die weniger wahrscheinlich zum Krebsrisiko beitragen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Jod die Östrogenrezeptoren herunterreguliert und dadurch die Gesamtwirkung von Östrogen auf das Zielgewebe verringert. Diese antiöstrogene Wirkung macht Jod zu einer wertvollen Ernährungsstrategie bei der Behandlung von Symptomen, die mit einer Östrogendominanz einhergehen. Es ist wichtig, dass Frauen, insbesondere solche mit Symptomen einer Östrogendominanz, neben anderen Nährstoffen wie Selen und Magnesium, die ebenfalls eine Rolle bei der Hormonregulation spielen, auf ihren Jodspiegel achten.
Quelle: Brownstein D. (2014) Iodine : Why You Need It, Why You Can't Live Without It. Dallas: Medical Alternative Press; 5th Edition.>
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"