Hast du dich schon einmal gefragt, ob es schlimm ist, wenn du kurz frierst? Wenn du bei kaltem Wetter oder Regen draußen spielst oder wenn du im Schwimmbad im Wasser frierst?

Das ist überhaupt nicht schlimm, es ist sogar richtig gut für deinen Körper!

Wenn du ein bisschen frierst, passiert etwas Tolles in deinem Körper. Dein Körper wird clever und stärker. Er lernt, sich besser vor Krankheiten zu schützen. Es ist wie ein Training für deinen Körper.

So wie du beim Fußballspielen immer besser wirst, je öfter du trainierst, so wird dein Körper immer stärker, wenn er kurz friert. Er lernt, sich schneller aufzuwärmen und besser mit Kälte umzugehen. Auch das Immunsystem wird gestärkt.

Das Immunsystem in deinem Körper ist wie eine Armee, die gegen Krankheiten kämpft. Also gegen Bakterien oder Viren, die Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen auslösen, oder gegen Eindringlinge, die Durchfall verursachen. Wenn du kurz frierst, wird diese Armee wachsamer und stärker und du bekommst seltener eine Erkältung oder Durchfall.

Natürlich darfst du nicht zu lange frieren. Aber wenn du beim Spielen im Freien oder im Schwimmbad kurz frierst, macht das deinen Körper fit und stark.



Es ist wichtig zu wissen, dass es einen Unterschied zwischen kurzem Frieren und längerem Auskühlen gibt. Kurzes Frieren ist gut, aber zu langes Frieren ist nicht gesund. Deshalb ist es wichtig, sich nach dem Schwimmen oder Spielen im Freien warm anzuziehen oder abzutrocknen, um schnell wieder warm zu werden. Denn wenn du zu lange frierst, kann genau das Gegenteil passieren und du erkältest dich.

Dein Körper ist schlau und weiß, was er tut. Er zittert, um dich aufzuwärmen, und deine Haut wird vielleicht etwas blass. Das sind alles Anzeichen dafür, dass dein Körper hart arbeitet, um dich wieder aufzuwärmen.

Hab also keine Angst davor, ein bisschen zu frieren! Das macht dich stark und gesund. Aber denk immer daran: Nach dem Frieren kommt das Aufwärmen, und das ist genauso wichtig!


Über die Autorin:


"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.

Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:

„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"