Fast jeder von Ihnen über 60 Jahre kann hier mitreden. Arthrose, die sich schmerzhaft als Arthritis, also als Entzündung äußert. Immer wieder. Wie man sich vor Arthrose ganz generell schützen könnte (Konjunktiv!), ist Ihnen allen bekannt.


Spätestens seit dem unerhörten Beweis (!!!), dass tägliches Laufen die oft verschlissene Knorpelschicht wachsen lässt, dicker werden lässt. Freilich: Wenn man genügend Aufbaustoffe (Knorpelsubstanz, Aminosäuren) anliefert (News vom 30.11.2020.de).


Risikofaktoren, also Ursachen für Arthrose sind Ihnen wohl bekannt. Fange ich an mit Sport. Sport mit hoher Belastung. Beispiel unser Boris: zwei neue Hüftgelenke, braucht jetzt auch Knieersatz. Aber natürlich gibt es auch im Beruf körperlich stark fordernde Gelegenheiten (Fässer schleppen, Steine stemmen etc.). Hauptursache, wie Sie wissen, freilich massives Übergewicht, schlussendlich auch „krumme Beine“.

Die Knorpelschicht wird dünner, Knochen reibt aufeinander, entzündet sich. Arthritis. Was gibt man? Sogenannte „Antirheumatika“. Sie kennen Diclo oder Ibu oder Aspirin. Haben alle Nebenwirkungen …


NEU: Da wurde (wo? Natürlich in Indien) einmal getestet die Wirkung von Kurkuma im Vergleich mit Paracetamol. An Patienten mit Kniearthrose/Arthritis. Sechs Wochen lang.


Ergebnis? Kurkuma war genauso schmerzlindernd wie Paracetamol. War aber deutlich besser, wenn es um Senkung von Entzündungswerten ging (CRP, TNF-α).

FAZIT: Ihre Knie-/Hüftschmerzen könnten Sie versuchsweise auch einmal – nebenwirkungsfrei! – mit Kurkuma angehen. Laut dieser Studie genauso Wirkung wie bekannte Nicht-steroidale Antirheumatika (NSA).

Quelle: BMC Trials April 2021, doi.org/10.1186/s13063-021-05053-7