Leiden oder Leben
Sie haben die Wahl. Was bevorzugen Sie? Wobei ich unter Leben natürlich ein aktives, energiegeladenes gesundes Leben verstehe. Natürlich.
Wissen Sie was? Sie bevorzugen das Leid. Doch. Nach 48 Jahren ärztlicher Tätigkeit darf ich mir solche (ungezogenen) Bemerkungen erlauben. Sie sind nämlich alle des Lesens fähig. Also gut: fast alle. Könnten sich informieren. Könnten googeln. Und würden irgendwann einmal – wenn Sie genügend leiden – auch auf meiner Internetseite landen. Oder eines der 10 Millionen Strunz-Bücher in die Hände bekommen. Dann wüssten Sie:
LEID IST ÜBERFLÜSSIG.
Und was tun Sie? Leiden. Schließlich betreten Sie ja meine Praxis. Das tun Sie nicht zum Spaß, oder weil die Autofahrt von Hamburg nach Roth so besonders lustig ist, sondern Sie suchen Hilfe.
Hätten Sie sich selbst schon längst anlesen können. Aber nein: Sie leiden. Sie haben mich hoffentlich verstanden.
Denn ich meine das nicht besserwisserisch, sondern ich leide selbst an Ihnen. Ich halte es heute für ungeheuerlich, dass MS-Kranke in Deutschland Schübe bekommen. Dass Asthmatiker sich hilflos mit Cortison herumplagen. Dass Zuckerkranke sich Insulin spritzen und dennoch blind werden. Dass Depressive durch Psychopharmaka fett werden. All das:
ÜBERFLÜSSIG
Wie Sie alle ganz genau wissen. Sie merken ja an meiner Tonart, dass soeben der Frust durchbricht. Denn ich habe genau das Gegenteil, nämlich das strahlende Himmelsblau in der mail von heute geschildert bekommen. Mal mitlesen?
„… war ich mit meiner 80-jährigen Mutter bei Ihnen in der Praxis nach einer wahren Ärzteodyssee. Keiner wusste zu helfen… Meine Mutter litt an Krämpfen, Drehschwindel, „Kopf zu, Nase zu, Ohren zu“, Blasenentzündung, fühlte sich einfach nur schlapp, kraftlos, ausgelaugt von Dauerdurchfällen, hatte unklare Schilddrüsenwerte etc.
Ihre Blutanalyse ergab diverse Mangelerscheinungen, die nun aufgefüllt wurden und meiner Mutter zu einer ganz neuen Lebensqualität verhalfen.
Es ist eine wahre Freude, sie ihren diversen Aktivitäten nachgehen zu sehen…“
Von der Hölle in den Himmel. Kennen Sie Drehschwindel? Wissen Sie, was der Mensch denkt, wenn er eine „wahre Ärzteodyssee“ hinter sich hat? Und keiner hilft ihm? Können Sie sich da hineinfühlen?
War alles überflüssig.
Beweis? Steht dort. Mehr als die Aussage eines Patienten gibt es nicht. Das ist der höchstmögliche Beweis für die Wirksamkeit einer Therapie. Und woraus bestand die?
Aus einer Blutanalyse
und nachfolgender Optimierung
der Blutwerte.
Das war´s auch schon. Basis wieder die Idee, dass der Mensch aus Molekülen besteht. Wie schon Demokrit behauptet hat. Über solche Zusammenhänge denkt die „Schulmedizin“ gar nicht nach. Ein Physiker schon. Und wenn diese Moleküle in Ordnung sind, ist der Mensch in Ordnung. Glauben Sie nicht?
Dann lesen Sie die obige mail noch einmal.