Lieben Sie Obstsalat?
Genauso wie ich? Und glauben auch Sie, sich diesen gewohnten Genuss verkneifen zu müssen, seit wir alle gelernt haben, wie gefährlich tatsächlich Fructose ist?
Dass Fructose der wahre Grund hinter der monströsen Fettleibigkeit mancher US-Amerikaner ist? Dass Fructose zehnmal sicherer zum Alzheimer führt als Glucose? Dass wir alle unseren Darm Jahrzehnte systematisch überladen haben mit diesem – wie wir heute wissen – Teufelszeug? Dass wir uns eben nicht 140g, sondern höchstens so 30g am Tag hätten zumuten dürfen?
Wieder einmal waren unsere Vorfahren schlauer. Wieder einmal waren unsere Artverwandten, die Schimpansen, schlauer. Obst gab´s da schon… Aber eben nicht jeden Tag. Und wenn, dann „natürliches“ Obst. Habe auch ich erst lernen dürfen (News vom 6.12.2014).
Bitte, bitte: Nicht verzweifeln. Die Rettung naht. In einer ganz neuen Studie in Med Sci Sports Exerc. 2014 Nov; 46 (11):2091-8 wird an jungen, schlanken Menschen gezeigt, dass
zusätzliche 75g Fructose
tatsächlich Blutfette und Entzündungsfaktoren (Interleukin 6) im Blut erhöhen. Also schadet. Dass man diesen Schaden verhindern, den Anstieg dieser gefährlichen Stoffe, aber vermeiden kann durch
Sport
durch körperliche Aktivität. Und in diesem Experiment genügten bereits 12.500 Schritte täglich, verglichen mit vorher 4.500 Schritten am Tag.
Heißt übersetzt: Sie dürfen sich den Obstsalat, den geliebten, auch weiterhin leisten. Sie müssen ihn nur… wegrennen, wie ich das nenne. Tu ich übrigens. Sobald ich Kohlenhydrate genossen habe (doch, doch!), strample ich sie wieder weg. Ist ein fester Reflex geworden.