In den Medien wird immer häufiger über Long COVID berichtet. Gemeint sind damit Erkrankungen, die nach der akuten Infektion mit dem Corona-Virus auftreten. Allen voran Fatigue, je nach Studie sind zwischen 50 und 70 Prozent davon betroffen. Andere klagen nach der durchgemachten Infektion über Kopfschmerzen oder kognitive Störungen – also Verblödung, wenn man das Schönreden weglässt. Atemnot und Husten sind ebenfalls Long COVID Erkrankungen, genauso wie olfaktorische Ausfälle, was nichts anderes heißt, dass Betroffene nichts mehr riechen oder schmecken können. Auch Depressionen treten gehäuft nach der Infektion auf.

Die Medien sind sich einig: Schuld ist das Virus!

Weniger rumposaunt wird die Tatsache, dass vor allem Übergewichtige sowie Frauen, die zuvor schon einmal an Depressionen oder Angststörungen erkrankt waren, an Long COVID leiden. So meldet es zumindest das Deutsche Ärzteblatt.

Heißt übersetzt: Die waren schon krank, bevor sie COVID hatten.

Nur wussten sie das nicht. Übergewicht gilt häufig als ästhetisches Problem und nicht als ein gesundheitliches. Welcher Übergewichtige bezeichnet sich schon als chronisch krank aufgrund der vielen Pfunde? Depressionen sind ein rein psychisches Problem, so die Meinung vieler Ärzte. Wie sollen da Patienten auf andere Gedanken kommen. Ich weiß, wie schlecht die Blutwerte von Übergewichtigen und Depressiven sind. Die sind krank. Kommt dann eine Corona-Infektion obendrauf, schafft das das Immunsystem nicht mehr.

Nicht jeder, der an Long COVID leidet, ist übergewichtig oder depressiv. Auch schlanke, junge Menschen sind gelegentlich betroffen. Ihre Beschwerden fallen jedoch ebenso wenig aus heiterem Himmel wie das der Übergewichtigen. Auch die waren vorher schon krank, ohne es zu wissen. Typisch sind:


  • Chronische Darmentzündungen
  • Mitochondriale Dysfunktion
  • Nährstoffmängel
  • Belastungen mit schädlichen Stoffen wie Kohlenhydrate, Nikotin und Alkohol, Umweltgifte oder Schimmelsporen

Wer daran leidet, hat ein geschwächtes Immunsystem. Dann wird aus COVID … Long COVID.


In den Medien lesen Sie auch von Spitzensportlern, die nach der durchgemachten Infektion ihre vorherigen Trainingsleistungen nicht wieder erreichen. Auch die waren vorher nicht gesund. Seit Jahrzehnten betreue ich Spitzensportler und weiß, wie schlecht es oft um deren Blutwerte steht. Stichwort Übertraining, ausgelaugt.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/217002/Long-COVID-Der-lange-Schatten-von-COVID-19