Meditation für Anfänger. Der Einstieg
Die häufigsten Fragen zum Thema Meditation, zum Einstieg:
I)  Welche Autoren sollte man zum Thema Meditation unbedingt lesen/hören?
II)  Gibt es Podcast Empfehlungen?
III)  Gibt es Empfehlungen zu Meditationsworkshops?
IV)  Wie oft und wie lange pro Tag sollte man meditieren, damit es einen Effekt hat?
Meditation lebt vom Handeln, nicht vom Lesen. Jeder hat andere Zugänge. Natürlich helfen wir gerne.
I) Für die Buchbegeisterten:
1. ) Für "zarte Männer", für diejenigen, die es gefühlvoll, relativierend und hilfestellend wollen (Angenehmes):
- Eckhart Tolle. Er hat das Grundlegende begriffen. Kann man sich auch Youtube Videos anschauen, er ist lustig... oder drollig. Da geht es um den Mindset, also den Rahmen, z.B. das Buch "Jetzt!".
- Pierre Franckh, "ERFOLGREICH WÜNSCHEN". Man kann hier ohne großen Kraftaufwand das finden, was zu einem passt.
- Matthieu Ricard, "Weisheit", S. 268: "Ungewissheit ist das Nest, in dem das Adlerjunge der Bewusstheit lebt. Diejenigen, die mit den Flügeln der Methode und der Weisheit fliegen können, erheben sich über die sechs Bereiche der Wiedergeburt. Dessen seid gewiss!". Dicker Schinken, den man querliest. Es geht im Leben um die richtige Mischung aus Emotio/Ratio.
2.) Für "harte Männer", für diejenigen, die es hart, sachlicher und mit absoluten Aussagen wollen (Abenteuer):
- Osho, der uns Westler als zu kopflastig beschreibt (Aristoteles) und auf den weicheren Heraklit verweist, welcher die Welt mit der richtigen Mischung aus ratio/emotio begriffen haben soll. Osho polarisiert in der Esoterik-Ecke, weil er Wut/Zorn/Ärger nicht als etwas Negatives darstellt. Er hat auch kein Problem damit, auf den Tisch zu hauen und zu sagen: "Ihr habt Unrecht, und wenn Ihr so weiter macht, werdet Ihr Westler wahnsinnig!".
- Klaus Haetzel, das Buch "Wege auf Wasser und Feuer", der erste Deutsche Hawaii Ultraman Teilnehmer. Liest sich wie ein Drogenrausch. Ist es auch. Was geschieht mit uns, wenn wir den Erfahrungshorizont erreichen? Es geht hier nicht "nur um Körper" sondern darum, dass Körper und Gedankenwelt exakt das gleiche sind. Überspitzt ausgedrückt weiß das jeder Sportler: Der Wahnsinn trägt den Willen.
- Carlos Castaneda, "Reise nach Ixtlan", das gleiche wie oben. Drogenrausch. Nur nicht "vom Körper ausgehend", sondern von der Gedankenwelt. Das Chaos umringt die kleine Insel Realität.
3.) Der derzeit genialste Mensch der Wissenschafts-Welt (in my humble opinion). (Wissen):
Prof. Lisa Feldman Barrett, "How Emotions are Made". Man kann nicht in Worten ausdrücken, wie sehr sie die gesamten(!) Geisteswissenschaften auf den Kopf gestellt hat:
Emotion resultiert aus Handlung.
Nicht andersrum. Wer wütend ist, fährt eben nicht deswegen schlechter Auto. Man fährt schlechter Auto, weil man schlechter Auto fährt. Man ist depressiv, weil man entsprechend gehandelt hat. Man ist unruhig, weil man entsprechend gehandelt hat. Das schießt uns aus der Opferrolle raus,
ohne uns gleich für alles verantwortlich zu machen.
Denn unser Unterbewusstsein steuert uns zu 95 % (Prof. Christian Chlupsa).
II) Podcasts, das moderne Radio:
- Mark Maslow, Körper und Geist – nebenbei nackt gut aussehen gefällig?
Zu finden hier: https://www.marathonfitness.de/podcast/ - Ralf Bohlmann, Visualisieren, die beste Version von Dir erschaffen, loslegen!
Zu finden hier: https://ralfbohlmann.com/podcast/
Noch mehr Wissen gefällig?
- Andreas Giermaier, die Online-Bibliothek rund um’s Gehirn, Vera Birkenbihl Nachfolger.
Zu finden hier: https://lernenderzukunft.com/
III) Bezüglich Meditationsworkshops empfehle ich ganz persönlich:
- Schweiz
http://www.lolaprinzip.ch/
Heißt: bleib im Flow. Sei ein Mensch und nichts anderes. Einfach, simpel und irre gut kommuniziert.
- Österreich
http://www.silva-meth.at/
Heißt: Hier lernt man den Gedankenpalast zu bauen. Erinnerungen auf ewig zu konservieren und zu verarbeiten.
Heißt: Die Fundamed-Aktiv Tage mit Prof. Dr. med. Winkler sind Blutwertanalyse, Kochevent, Fitness & Analyse, Regeneration und Prävention, Lauftraining und … mentale Stärke durch Meditationstraining.
IV) Wie lange und wie oft soll ich meditieren?
Täglich, weil jeder Tag Meditation pures Gold wert ist. Das gilt für alle.
Es reichen schon wenige Minuten Meditation, meiner Erfahrung nach sind Minimeditationen zwischen 2-8 Minuten über den Tag verteilt sehr wertvoll. Das gilt auch für alle.
Individuell sind die großen Meditationen. Um z.B. Übung 27 „Realitäten verschieben“ (siehe „Arsch hoch beginnt im Kopf“) zu einem fühlbaren Erfolg zu bringen, spielen eben auch die Blutwerte (Insbesondere Magnesium) eine Rolle. Auch ob man Sport treibt, die Lebenslage, die Erfahrung... das kann Jahre, Monate, oder nur Wochen dauern.
Ich persönlich schaffe Raum für große Meditationen, alles ab 20min und aufwärts, beim Schlafengehen. Auch hier gilt: täglich.
Jedes Säugetier meditiert täglich, dutzende Male. Sieht man, wenn das Schaf "leer in den Raum schauend das Gras mampft".
Meditation kann zu Beginn frustrierend sein. Muss es aber nicht. Weil der "innere Dialog" benutzt werden kann. D.h. man kann nichts falsch machen. Das erkläre ich (z.B. hier auf Litlounge.tv) und mache es auch mit Ihnen zusammen (z.B. hier auf den Fundamed Aktiv-Tagen).
Viel Freude beim Umsetzen!