Palmöl ist die beste natürliche Quelle für Tocotrienol. Eine Wundersubstanz. Welche Dr. Coy gezielt und streng wissenschaftlich bei der Krebstherapie eingeführt hat.

Sie erinnern sich? Vitamin E besteht aus vier unterschiedlichen Tocopherolen und weiteren vier Tocotrienolen. 90% des Vitamin E in Ihrem Körper ist das Alpha-Tocopherol. Daher werden die meisten Studien mit dieser Substanz gemacht.

Tocotrienol und seine wundersamen Wirkungen wurden erst spät entdeckt. Eine davon ist: Sie macht Chirurgen überflüssig.

Wenn es um die Halsschlagader geht. Um Ablagerungen dort. Um die Verengungen, die ja viele von Ihnen bereits haben. Kann man mit Dopler leicht feststellen. Diese Ablagerungen können relativ leicht vom Chirurgen aus der Ader gekratzt werden. Natürlich erst, nachdem man die Ader aufgeschnitten hat…

Scheint überflüssig. Da hat man in einer hübschen kleinen Studie zwei Jahre lang 240mg Tocotrienol verabreicht an Menschen mit erheblicher Einengung der Halsschlagader (15-79%).

Zwei Jahre später gab's in der Placebo-Gruppe (kein Tocotrienol) nur Leid und Tränen: Bei 44% hatte die Stenose sich verschlimmert. Beim Rest blieb alles unverändert. Schlimm.

Tocotrienol allerdings hat in der Verum-Gruppe bei 32% die Verengung verbessert, den Müll abgetragen, abgekratzt. Ein unerwartet deutliches Ergebnis.

Professor Bierenbaum, der die Studie durchführende Kardiologe, nannte das Ganze "bahnbrechend". Die Studie bewiese, "dass es eine Alternative zur Chirurgie" gäbe. Und damit hat er Recht. Man braucht ja bloß mehr Trocotrienol zu geben und länger.

Hintergrund:
In einer 5-jährigen Doppel-Studie hatte man vorher schon gezeigt, dass Tocotrienole 40-60 Mal stärker in der Bekämpfung von oxidativen Schäden an unseren Zellen sind als die üblichen Tocopherole, also übliches Vitamin E.

Welches wir bitte nicht unterschätzen wollen: Es wurde längst gezeigt, dass normales Vitamin E

  • das Risiko für koronare Herzkrankheit senkt
  • für Schlaganfall senkt
  • für koronare Sterblichkeit senkt.

Also durchaus auch seinen Platz hat.



Quelle: Asia Pacific J Clin Nutr (1997) 6 (1): 72