Raymond Kurzweil
Einer der Großen. Der ganz Großen. Der mir soeben eine nagelneue Idee, ein neues Ziel eingeprägt hat.
Wer ist Raymond Kurzweil?
Leiter der technischen Entwicklung bei Google. Der Pionier, der Erfinder der optischen Texterkennung, der Sprachsynthese (Computervorgelesene Texte), Pionier, was elektronische Musikinstrumente (Keyboards) angeht.
Hat 20 Ehren-Doktortitel (da errötet man selbst als kleiner Wurm...), wurde von drei amerikanischen Präsidenten ausgezeichnet. Hat zehn Unternehmen gegründet.
Bill Gates nennt ihn „den führenden Experten im Bereich der künstlichen Intelligenz“.
Und der Mann hat eine klitzekleine, hoch elegante Idee, uns Menschen ein NEUES ZIEL ins Gehirn zu pflanzen. Na, da zitier´ ich einfach:
„Alle technischen und wissenschaftlichen Trends folgen EXPONENTIELLEN Entwicklungskurven. Die Rechenleistung von Prozessoren verdoppelt sich zum Beispiel alle ein bis zwei Jahre, und das seit 1965.
Auch die Geschwindigkeit, mit der sich Neuerungen verbreiten, nimmt zu. Beispiel Handy, Beispiel Solarenergie, you name it – alles entwickelt sich um so schneller, je jünger die Erfindung ist.
Wir leben in genau der Zeit, in der alle diese Entwicklungen kulminieren – auch die Fortschritte in Biologie und Medizin, das ist der Witz dabei.
Die Lebenserwartung steigt, und sie wird immer weiter steigen. Das heißt, wenn du heute lebst und es schaffst, lange genug am Leben zu bleiben, dann überholt dich diese Dynamik irgendwann und du musst überhaupt nicht mehr sterben.
Überhaupt nicht mehr sterben: „Das eigentliche Ziel ist die Unsterblichkeit“. Man darf bloß nicht vorher sterben. Darum geht´s!“
Verblüffend. Hab´ ich so noch nie gesehen. Heißt also
DURCHHALTEN, KOLLEGEN!
All ihr 70 und 80-jährigen. Jetzt geht´s ums Würstchen. Denn der Mann hat (80% seiner vielen Voraussagen sind eingetroffen) den Knackpunkt, das entscheidende Jahr auf 2045 festgelegt. Dann sollte uns „Unsterblichkeit“ blühen. Das wären also nur noch lumpige
25 Jahre.
Ist das ein Ziel? Und jetzt verrate ich Ihnen, weshalb ich diese News überhaupt schreibe. Kurzweil ist jetzt 71 Jahre. Und wissen Sie, was der tut, jeden Tag? Der nimmt NEMs.
Vitaminpillen. All das überflüssige Zeug, wenn Sie ihren Hausarzt fragen. Der meines Wissens keine 20 Ehren-Doktortitel trägt. Ihr Hausarzt. Auch nicht drei Mal von Präsidenten belobigt und ausgezeichnet wurde. Ihr Hausarzt. Aber der weiß das ganz genau und besser.
Und was schluckt dieses Genie, diese Singularität? Tipp´ ich einfach mal ab.
„Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Q10, Magnesium, Selen, Zink, Folsäure, Phosphatidylcholin (Lecithin).“
Kurz innehalten. Ein ganz außergewöhnlicher Mensch, der uns (ich lächle dabei) ein neues Ziel ins Hirn hämmert, nämlich nur noch 25 Jahre durchzuhalten, schluckt.
SCHLUCKT NEMs.
Können Sie ab jetzt jedem NEM-Kritiker entgegenhalten: Kurzweil hat 20 Ehren-Doktortitel. Einfach mal hinschreiben: Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr.
Quelle: 1. Wikipedia
2. Eschbach „Teufelsgold“, Seite 208