Schon 1776
stellte der bekannte Ökonom Adam Smith weitsichtig fest, dass „Zucker, Rum und Tabak äußerst geeignete Ziele der Besteuerung“ seien. Denn diese Güter würden großflächig konsumiert, seien aber keinesfalls lebenswichtig. Bei den Genussgiften Nikotin und Alkohol folgte man seinem Rat. Die deutsche Zuckersteuer freilich wurde 1993 abgeschafft.
Abgeschafft.
In USA wird sie jetzt wieder angeschafft. Als Strafsteuer. Wir werden darauf hin also in den nächsten Wochen und Monaten eine Hülle und Fülle von wissenschaftlichen Arbeiten in deutschen Zeitungen nachlesen, in welchen bewiesen wird, dass Zucker ganz unbedingt und dringend lebensnotwendig sei. Wetten? Unterschätzt mir bitte die Zuckerindustrie nicht! Lesen Sie doch im Internet nur einmal die spannenden Stories über den Hauptfeind dieser Industrie nach, über Aspartam.
Aspartam besteht chemisch rein aus zwei Aminosäuren, enthalten in jedem Stück Brot, in jedem Schluck Milch.
Zur Erinnerung an Fakten und Wahrheit lassen Sie mich bitte zitieren aus „Die Zeit“ vom 20.05.2009:
„Entgegen den Beteuerungen der Lobbyisten braucht der Körper keineswegs Kohlenhydrate – und Zucker schon gar nicht ... Der Mensch hat hunderttausende Jahre fast nur von Eiweiß und Fett gelebt. Daraus stellt der Organismus im Handumdrehen so viel Zucker her, wie er benötigt. Ohne diese Fähigkeit hätte Homo sapiens die Steinzeit erst gar nicht überlebt – Kohlenhydrate lieferten vor der Agrarwirtschaft nur wilde Gräser und Wurzeln, manchmal auch Bienenvölker“.
Rückbesinnung auf basics. Es wird wirklich Zeit. Für jeden von uns. Die Finanzkrise sollte doch Anstoß genug gewesen sein.
Kohlenhydrate sind eine riesige Luftblase. Jeder Zivilisationskranke, jeder Krebstote zeigt uns, dass Luftblasen unbekömmlich sind.