Schon mal ein Eichhörnchen mit Wampe gesehen?
Sie meiden Fett. Sie wollen nicht fett werden? Sie sagen nein zu Fett? Tja: Wer nein sagt, hat verloren. Immer. Sie werden prompt immer dicker. Jo-Jo-Effekt. Die deutsche Bevölkerung wird immer fetter. Sie sagt nein zum Fett.
SIE aber sagen JA. Ab heute. Denn: Fett soll man nicht meiden, Fett soll man verbrennen. Ja sagen heißt:
- „Fett komm her, ich verbrenn dich“. (Original-Zitat Strunz).
Das ist der Slogan, Ihr Slogan von Stund´ an. Also – werden SIE zu einer Fettverbrennungsmaschine!
Oder haben Sie schon einmal ein Eichhörnchen gesehen, das wegen der fetten Wampe mit seinen kurzen Stummelbeinchen den Baum nicht mehr hochkommt? An den Baum ran rennt und, holterdiepolter, auf den Rücken fällt? Es immer wieder versucht? Und mit der elastischen Wampe immer wieder vom Baumstamm abprallt?
Haben Sie nicht. Gibt es nicht. Oder haben Sie schon mal ein Rehlein gesehen, das wegen der Zellulitis am Oberschenkel nicht mehr über den Graben kommt? Nicht in die Höhe kommt? In den Graben fällt? Plumps! Ein Plumps-Reh? Haben Sie nicht. Die Tiere meiden nicht Fett, die verbrennen das. Denn wenn Sie diese Tiere sehen, was tun die denn gerade? Die fressen. Die fressen den ganzen Tag. Die Mistviecher. Tät ich auch gern.
Ein Eichhörnchen frisst Nüsse. 60 Prozent Fett. Das Dümmste, was der Mensch essen kann. Obwohl – Macadamianüsse, kurz in Honig anglasiert, so ein bis zwei Kilogramm … hmmmm!
Nein, nein, nein! Das Dümmste, was der Mensch essen kann! Macht dem Eichhörnchen nichts. Wissen Sie, warum?
Das Eichhörnchen ist eine Fettverbrennungsmaschine. Besteht praktisch zu 100 Prozent aus Arbeitskapitel. Aus Muskeln, und die enthalten – messbar! - 100 Prozent fettverbrennende Enzyme.
Das Eichhörnchen kann fressen, so viel es will und was es will. Es kann einfach nicht zunehmen. Sie sind kein Eichhörnchen?
Gemach, gemach. Es gibt auch getaufte Eichhörnchen, mit Namen. Solch einem Eichhörnchen bin ich mal begegnet. Berühmt. Heißt Franziska Schenk. Eine weltweit bekannte Eisschnellläuferin. Die doch wirklich sagte:
- “Herrlich, dass man als Eissprinterin so viel essen kann, so viel man will“!
Und stolz darauf hinweist, dass normale Frauen 25 Prozent Körperfett mit sich herumschleppen, sie selbst nur 11 Prozent.
Franziska Schenk – ein Eichhörnchen! Eine Fettverbrennungsmaschine. Und Sie? Wollen Sie auch? Kriegen Sie. In drei Monaten …
Wie werden Sie zum Eichhörnchen? Ganz einfach! Laufen Sie leicht, locker, lächelnd und nüchtern täglich mindestens eine halbe Stunde. Sie könnten auch Rad fahren oder schwimmen, doch beim Laufen bewegen Sie die meisten Muskeln. Dass Sie möglichst viele Muskeln bewegen, ist wichtig, denn nur der Muskel verbrennt Fett mit Hilfe von fettverbrennenden Enzymen. Daher verbrennen Sie durch das Laufen mehr Fett als bei anderer Bewegung.
Sie werden so in drei Monaten zu einer Fettverbrennungsmaschine, die rund um die Uhr Fett verbrennt – auch im Schlaf. Sie verbrennen dabei nicht nur das sichtbare Fett wie den Hüftring, sondern – was noch viel wichtiger ist – das Fett, das sich in Ihren Adern eingelagert hat und die notwendige Sauerstoffversorgung aller lebenswichtigen Organe behindert.
Laufen Sie jeden Tag mindestens eine halbe Stunde. Falls Ihnen dies am Anfang zu viel ist, beginnen Sie einfach mit zehn Minuten und laufen jeden Tag zwei Minuten länger, bis Sie 30 Minuten erreicht haben. Sollte Ihr Puls anfänglich schnell Ihre Wohlfühlgrenze überschreiten, dann gehen Sie zügig. Nach einigen Tagen Walking können Sie dann mit einem leichten Trab beginnen.
Sie werden merken: Laufen ist die beste Diät! Und das Schöne ist, dass Sie nach einiger Zeit des Trainings so viele honigglasierte Macadamianüsse essen können, wie Sie wollen und so oft Sie wollen – so wie das Eichhörnchen.
Fettverbrennungsmaschinen laufen einfach. Täglich.
PS: Das „30 Minuten“ selbstverständlich nur ein Einstieg ist, ein Teaser, haben die meisten von Ihnen verstanden. Tatsächlich meine ich täglich mehr als eine Stunde, am besten zwei. Nur: Ich möchte Sie nun wirklich nicht gleich zu Beginn abschrecken …
Erschrecken würden Sie nur am Anfang. Nach einem Jahr? Da lächeln Sie und laufen. Stundenlang durch den Wald. Leben ein völlig neues, Ihnen bisher nicht bekanntes Leben.
Noch einmal und zum 50. Mal: Glück ist machbar!