Erreicht mich heute ein Gedicht. Eine fröhliche Ode auf das Frühstück. Kurzer Ausschnitt. Darf ich?


„…
Auf eines legen wir großen Wert,
dass dieses Knäckebrot wiederkehrt.
Ein ganz bestimmtes musste es sein,
so lecker und so knusprig rein…“


Was für ein Gedicht … natürlich wissen Sie genauso wie ich, welches bestimmte Knäckebrot hier gemeint ist. Hat mich seinerseits ausgesprochen verblüfft: Ein Biss und … na so was. Das ist ja richtig gut!! Ungewöhnlich für ein „Brot“, besser gesagt außergewöhnlich:


Fett 39%
Eiweiß 32%
Kohlenhydrate 5,5%,
davon Zucker NUR 2,9%

Ideal inzwischen auch für mich „zwischendurch“. Wenn da nicht – es gibt doch immer etwas zu mäkeln – der Glutenanteil wäre. Weizenkleber. Deshalb für manche von Ihnen ungenießbar.


Weiß ich, seit ich routinemäßig Antikörper gegen Gluten in Ihrem Blut messe. Nennen sich Gliadin-Antikörper. Erklären Bauchweh, Blähungen, Durchfall etc.


Die Mehrzahl von Ihnen freilich verträgts. Das bedichtete Knäckebrot zum Frühstück. Noch ein paar Zeilen gefällig?


„Frühstück damals, schnell und nicht gesund.
Kaffee, Zeitung, keine Viertelstund.
Heute echte Quality-Time.
Ob auswärts oder daheim …“


Da hat jemand nachgedacht. Über „heilige“ Zeit mit seiner Familie, inzwischen „gut 60 Minuten“. Beneidenswert. Krieg ich – auch Sie? – gleich ein schlechtes Gewissen. Frühstück heißt bei mir ein doppelter Espresso, blitzschnell hinuntergestürzt.

Der Dichter (oben) machts besser…