Sie wissen gar nicht,
wer Sie sind. Sein könnten. Was Sie leisten könnten. Sie unterschätzen sich...Ihr ganzes Leben lang. Sagt uns der Anthropologe Prof. Dr. P. Mc Allister. Der den modernen Menschen mit seinen Ahnen aus grauer Vorzeit verglichen hat.
Früher waren wir besser. Körperlich. Seit die Männer sich vom Jäger zum Angestellten entwickelt hätten, seien ihre Knochen kleiner und ihre Muskeln mickriger geworden. Selbst die Frauen der Neandertaler hätten mehr Muskelmasse gehabt als die Männer heute.
Warum das so ist? Früher haben wir mehr und insbesondere härter trainiert. Wörtlich: "Der Trainingsaufwand selbst von Hochleistungssportlern heute kommt nicht an die Herausforderungen heran, die früheren Menschen bei der Jagd auf Tiere abverlangt wurden."
Und das beweist Prof. Mc Allister sehr eindringlich. Er hat 20.000 Jahre alte Fußabdrücke von Aborigines (Australien) vermessen und bewiesen, dass die Männer mit einem Tempo von 37 km/h Tiere gejagt hätten - auf Lehmboden! Ohne moderne Laufschuhe und Spikes. Ohne moderne Trainingslehre. Einfach so. 37km/h!
Heißt also, dass die einen hochtrainierten Usain Bolt mit seinen 42 km/h (einige Sekunden auf der Tartanbahn) locker überholt hätten.
Und Tutsi (Männer aus Ruanda) haben - wie alte Fotos beweisen - schon früher bei Stammesfeiern glatt 2,52 Meter übersprungen. Der Weltrekord in unserer Angestellten-Welt liegt bei 2,42 Meter (Sotomayor 1983).
Einen Weltrekord freilich gesteht Prof. Mc Allister dem Mann heute immerhin zu:
Den Weltrekord in Bequemlichkeit.
Zu dem Thema sollten Sie mal mit dem Trainer Peter Greif plaudern. Da wacht der auf.