So etwas Gutes ...
... habe ich lange schon nicht mehr zwischen die Zähne bekommen. Knusprig, rösch, knackend und von unglaublichem Wohlgeschmack. Hab's meinem Töchterchen angeboten und ... weg war's. Und die ist so etwas von wählerisch.
Das schönste an diesem Wunderprodukt: Löst mir ein philosophisches Problem. Welches da lautet: "Unser täglich Brot gib uns heute". Genauso bin auch ich aufgewachsen. Hauptnahrungsmittel: Brot. Also erhitztes, leeres Mehl, genau wie es die DGE uns ja beharrlich vorschreibt. Der Hintergrund, die tiefe Ursache aller Zivilisationskrankheiten. Und freilich bin ich erwachsen genug, um zuzugeben, dass ich eine praktische Lösung dieses Ernährungsproblems für die Bevölkerung nicht kenne.
Man müsste ja jede einzelne Bäckerei schließen. Verbieten. So wie in der USA Transfette oder jetzt in New York Limonaden eingeschränkt werden. Klappt in Deutschland mit Sicherheit nicht.
Und dann kam Konzelmann. Kannte ich nicht. Ein Zauberkünstler, der ein kohlenhydratarmes Knäckebrot herstellt. Aber eben vom Feinsten. Das Knäckebrot macht der aus Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Sesam und Leinsaat. Und dann enthält das pro 100 Gramm:
Kohlenhydrate 5,5 g
Eiweiß 32 g
Fett 39 g
Und zwar Pflanzenfett. Also gesundes. Nun kenne ich solche Produkte von anderen Firmen. Ein Biss genügt. Dann wendet man sich mit Grausen. Hier aber geht buchstäblich der Himmel auf.
So etwas Gutes muss man einfach loben. Jetzt könnte man tatsächlich "unser täglich Brot ..." mit Leben erfüllen. Zwar, weil erhitzt, vitaminfrei, aber eben Eiweiß und gesundes Fett. Eine Zusammensetzung ganz ähnlich dem Hühnerei.
Begeistert haben wir uns einen Vorrat angelegt. Sind aber bereit, das eine oder andere Päckchen zum Staunen und Knuspern abzugeben. Sie wissen, wo ...