Souveränität erklärt
Abstand – Überblick – Souveränität: Erwünscht von und sehr wohl wünschenswert für wohl jeden Menschen. Es ginge dann ein bisschen freundlicher, netter, liebenswürdiger, rücksichtsvoller zu im alltäglichen Umgang miteinander.
Bitte erlauben Sie mir zum Thema ein paar Ratschläge. Dahinter stehen stets viel Gedankenschmalz, auch Hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen. Denn letztendlich entscheidet Ihre INNERE HALTUNG darüber, ob Sie souverän sind, oder eben nicht. Ob Sie Glück erfahren und Leichtigkeit. Oder nicht. Bitte erlauben Sie mir, Ihnen sieben Nachdenksätze mit ins Neue Jahr zu geben:
- Souveräne Menschen glauben immer nur das Beste von sich.
Jeder Mensch hat Glaubenssätze über seine Talente und Fähigkeiten. Weil Sie immer nur einen Gedanken denken können, ist es gar nicht so schwer, die negativen Gedanken ins positive zu verkehren. Tun Sie’s einfach.
Menschen neigen dazu, bei sich nur die Schwächen und bei anderen nur die Stärken zu sehen. Lassen Sie jeglichen Vergleich. Besetzen Sie Ihre Gedanken mit Ihren Stärken.
Der Alltag ist die beste Entspannungshilfe. Nicht gewusst? Alles von Psychologen untersucht: Mit den Kindern spielen, in Haus und Garten werkeln, und das alles konzentriert und ohne sich ablenken zu lassen: Höchster Entspannungseffekt.
Die meisten jungen Leute glauben, wer zu Hause arbeiten könne, minimiere seinen Stress. Das Gegenteil ist richtig. Bewiesen von der Uni Cambridge. Also: Trennen Sie Beruf und Familie.
Untersucht von der Uni Kopenhagen. Wer sich auf Dankbarkeit konzentriert und verzeiht, hat messbar weniger Stress (Puls, Blutdruck, Cortisol) als wir, die wir ständig Rachepläne schmieden. Lassen Sie das! Bringt nur Ärger.
Einfacher Trick: Denken Sie immer an 80 Prozent. Genügt. Sie müssen nicht 100 Prozent geben. Denn dann versuchen Sie in Wahrheit eine Aufgabe ja mit 200 Prozent zu erfüllen. Sie kennen sich. 80 Prozent genügen.
Hinauszögern ist die Vermeidungsstrategie der Gestressten, der Verlierer. Denn das drohende Wissen um die hinausgezögerte Arbeit bringt uns zum Grübeln, macht trübe Gedanken, besetzt Ihren Kopf. Tun Sie’s gleich. Sofort. 80 Prozent genügen.
Sich selbst an der Nase herumführen
Interessante Eigenbeobachtung zu den 80 Prozent. Wenn Sie im Marathon nicht mehr können, wirklich nicht mehr können, wenn Sie sich nur noch möglichst schnell hinsetzen wollen, laufen Sie einfach etwas langsamer.
Bremsen Sie sich. Sagen Sie sich: Nur 10 Prozent langsamer. Nur ein klitzekleines bisschen. Und Sie werden es kaum glauben: Fast sofort wird Ihnen leichter. Ertragen Sie den Schmerz. Fassen Sie Zuversicht und kommen ins Ziel. Der Witz dabei: Wenn Sie auf die Stoppuhr gucken, sind Sie überhaupt nicht langsamer gelaufen. Das haben Sie sich nur eingebildet. Habe ich immer und immer wieder erlebt. Ich find’s genial, wie der Mensch sich selbst an der Nase herumführen kann. Endlich auch mal zu seinen Gunsten.