Steinzeiternährung
passt nicht in die heutige Zeit, meinen Kritiker. Schließlich mussten Steinzeitmenschen doch nicht abnehmen. Die waren doch schon schlank. Da ist etwas dran.
Möglicherweise freilich waren die Steinzeitmenschen genau deshalb so beneidenswert fit und schlank, weil sie von Steinzeiternährung lebten? Krude Idee. Da winkt der Kritiker ab.
Vielleicht hat er ja Recht? Der heutige Mensch sitzt am Schreibtisch, dick und fett, untrainiert, schnauft schwer, wird früh müde, lebt aber ... erstaunlicherweise sicher länger als der Steinzeitmensch. Stimmt.
Könnte man natürlich auch mit besserer Kleidung, besseren Häusern, Schutz vor Unwetter und Kälte und dem fehlenden Säbelzahntiger erklären. Könnte man. Oder aber: Der heutige Mensch hat sich das längere Leben eingekauft mit längerem Leid. Siechtum. Ab 30 geht's bergab. Er bezahlt das längere Leben mit auffällig geringer Lebensqualität. Am Stock. Im Rollstuhl.
So könnte man endlos debattieren. Am Punkt vorbei. Genau darum geht es doch gar nicht. Es geht immer und einzig allein um Lebensenergie, Lebensfreude, Lebensglück. Wie man das erreicht? Hab ich doch auch nicht gewusst. Hab ich zufällig erfahren. Sieben mal auf meiner heißgeliebten Insel Hawaii. Zum Glück gehört eben neben dem Dauerthema Ernährung ganz entscheidend das Nadelöhr Bewegung. Wenn Sie so wollen: Der Sport.
Schreibt mir Sebastian Baier (News vom 08.06.11) drei brillante Sätze. Welche die Themen Steinzeiternährung und Sport verbinden, vereinen, ein für alle mal auf den Punkt bringen. Als Weg zum Glück nämlich. Als Weg zum wachen Menschen. Neugierig? Dann los:
"Ich kann vielleicht noch erwähnen, dass ich mit dieser Steinzeiternährung im letzten Jahr Marathon in 2:29 Std gelaufen bin und meine Ironman-Bestzeit bei 9:13 Std steht. Wobei die Vorbereitung einige Monate in Ketose stattgefunden hat. Von Nudeln, Kartoffeln, Brot, Müsli als "Grundvoraussetzung, um im Ausdauersport überhaupt Leistung bringen zu können", kann also keine Rede sein!"