Erinnern Sie sich? „Die 80-jährige Muskelzelle weiß nicht, dass sie 80 ist. Sie ist genauso trainierbar wie die 20-jährige“. Habe ich Ihnen oft genug zugerufen. Steht in einer kleinen Monographie aus der Uni Konstanz von Professor Pette: Der diesen Satz biochemisch an den Zellstrukturen bewiesen hat.
Ernährungsmediziner fordern Studien. Immer noch mehr. Immer noch längere. Um die Wahrheit über das richtige Essen herauszufinden. Die längste Ernährungsstudie, die ich kenne, umfasst 2,5 Millionen Jahre. Begann etwa vor 2,5 Mio. Jahren und endete vor ca. 15 Tausend Jahren.
Thema der Epigenetik, Thema der Frohmedizin, Thema forever young ist eine einzige Frage: Wie kann ich mein Leben verändern? Das setzt Unzufriedenheit, das setzt aber auch Erkenntnis voraus. Ziel ist einfach: Mehr Lebensenergie und Lebensfreude.
Sehr einfache Weisheit der Naturwissenschaft: Von nix kommt nix. Und was brauchen wir, damit was kommt? Fett. Eiweiß. 47 Vitalstoffe. Immer wieder. Sonst wird das nix mit der Anstrengung.
Ein entscheidender Gedanke, den Sie sich ganz tief einprägen sollten. Gene sind ein Fakt. Einverstanden. Entscheidend aber ist, ob sie aktiv werden, ob sie wirken. Und das… haben Sie in der Hand.
... auch wenn das schon längst ein fixer Glaubenssatz geworden ist bei wohl jedem von uns genauso wie bei den Forschern. Wir haben´s nun einmal in der Schule gelernt. Der Mensch ist genetisch festgelegt.
Ja, stimmt schon: Wer sich immerhin ein bisschen bewegt, hat schon öfters einmal ein paar glückliche Momente. Wer immerhin ein bisschen auf Kohlenhydrate verzichtet, merkt ab und zu doch schon ein paar lichte Momente im Gehirn. Wer wenigstens am Sonntag in der Kirche entspannt, hat einen kleinen Vorsprung vor dem täglich stressgeplagten Menschen.
Die Vorstellung, dass in Genen unser Leben vorbestimmt programmiert sei, ist falsch. Dieser Aberglaube, noch bis vor 10 Jahren tägliches Brot der Genetiker, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst.