Eines der vielen Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Ganz einfach deshalb, weil ich nicht mit ihr arbeite. Nicht schon zehntausende Patienten mit ihr beglückt habe. Mit der Homöopathie.
Gibt´s nur im Märchen. Glauben Sie. Oh nein, darf ich Ihnen lächelnd erwidern: Gibt es auch in einer solch kleinen Provinz-Arzt-Praxis in Mittelfranken. Wo man Ihnen – häufig genug – symbolisch in den Allerwertesten tritt und manchmal gleich sieben Wunderheilungen am Stück produziert.
Seltsame Gedankenkette. Anlässig der Rad-Weltmeisterschaft höre ich erneut, dass im Vorjahre Rudi Altig gestorben ist. Eine deutsche Radfahr-Legende. Weltmeister. Ein zäher Knochen. Hat 78 Jahre durchgehalten. Immerhin. Als Arzt immer spontan die Frage: Woran gestorben? Herz/Kreislauf? Kann nicht sein. Der ist bis zur letzten Stunde geradelt.
Sei tot. Wird berichtet. In meinen Augen eine völlig sinn-freie Nachricht. Was für ein Maschinen-Denken… Leonard Cohen ist unsterblich in meinem Herzen und in den Herzen vieler Millionen. Er lebt für mich seit 50 Jahren und – hoffentlich – weitere 40 Jahre in Melodien, in Klängen, Liedern, von welchen ich das Schönste unten einfach aufgeschrieben habe.
Wieviel Glück hinter zwei, drei schlichten Sätzen stecken kann, wird man erst oft ermessen, wenn man die grausliche Vorgeschichte kennt. Also Zusammenhänge. Oft das Privileg ausschließlich des Arztes. Der normale Beobachter registriert allenfalls:
Herzbeschwerden haben wir Menschlein sehr, sehr häufig. Aus den verschiedensten Gründen. Das dumme ist: Regelmäßig bekommen wir dabei Angst aus gutem Grund. Wir wissen zu viel. Wir wissen zu viel Schreckliches. Wir wissen, dass ein Herzinfarkt, dass ein plötzlicher Herztod auf Grund von Rhythmusstörungen durchaus auch sogenannte „Gesunde“ überfallen kann. Also nehmen wir ein Warnsignal wie Herzschmerzen zu Recht ernst.
Beschäftigt mehr Leistungssportler, als Sie glauben. Junge Menschen, die sich Sorgen machen um ihr Herz, das ja durch Training tatsächlich muskelkräftiger, dicker, größer wird. Die Sorge?
Wenn ich mich für einen einzigen Blutwert entscheiden müsste, würde ich beim Sportler genauso wie beim „Normalmenschen“ den Eisenspeicher Ferritin wählen. Wissen Sie warum?