Ist die plakative Überschrift eines Artikels in der Berliner-Zeitung. Das klingt gut. Das klingt hoffnungsfroh. Liegt voll im Trend der Zeit: Bloß nichts selber tun.
Ein klassischer Satz. Häufige Einleitung eines längeren Gespräches im Arztzimmer. Meine allererste Patientin in meiner neuen Arztpraxis 1980 begann mit diesem Sätzchen.
Schon damals habe ich nicht etwa zu Valium oder zu Amphetaminen (Ritalin) gegriffen, sondern es mit – damals – Kalzium und Vitamin D versucht. Lag gar nicht so sehr daneben, wie wir heute wissen.
... wenn ich Lehrer wäre. Verzweifeln und scheitern an den praktischen pädagogischen Problemen. Da beruhigt mich ungemein, dass das Gegenteil auch wahr ist: Dass ein Lehrer verzweifelt an der Medizin. An der praktischen Umsetzung medizinischen Wissens im Alltag.
Das sind die kleinen, feinen, in der Regel überlesenen Anmerkungen, die mein Herze freuen. Weil ich natürlich selektiv lese. Weil ich nun seit über 20 Jahren darauf warte, dass im Gehirn der deutschen Professoren etwas passiert ... Und mich wie ein Kind freue, wenn es passiert.