Tigerfeeling für alle
Weshalb eigentlich ist der Tiger der ungekrönte Herrscher im Dschungel – weshalb nicht das Lamm?
Weshalb ist der Adler der König der Lüfte – und nicht das Huhn? Weshalb der Hai der unangefochtene Herr der Meere – und nicht der Hering?
Auf diese raffinierte Frage gibt es banale Antworten wie Reißzähne, Tatzen, Kraft… aber eben auch eine geheimnisvolle biologische Antwort. Und die heißt Phenylalanin.
Eine Aminosäure. Ein Eiweißbaustein. Der Tiger, nicht das Lamm, frisst mit jedem Bissen Fleisch massiv Phenylalanin. Und das verwandelt sich in fünf blitzschnellen Stoffwechselschritten in Noradrenalin.
Das positive Stresshormon. Das Hormon, das Sie unter starkem Druck am Schreibtisch sich wohl fühlen lässt. Was Sie Stress, Druck, Aggressivität lieben lässt. Tigerfeeling.
Weshalb Sie das nach Ihrer Hähnchenbrust nicht auch erleben? Weil dieser Umwandlungsprozess von Phenylalanin zu Noradrenalin zwei Katalysatoren braucht. Zwei Hilfsstoffe, die diese Reaktion überhaupt erst ermöglichen. Nämlich Vitamin C und Magnesium.
Vitamin C hat kein Mensch genug. Dafür kann er nichts. Er produziert´s ja nicht, im Unterschied zu allen Tieren, auch dem Tiger. Er müsste es dann eben auch grammweise täglich zu sich nehmen. Tun Sie das?
Und Magnesium, das Salz der inneren Ruhe, gibt es in deutschen Böden nur noch spärlich. Verdanken wir der Düngung und dem sauren Regen. Diesen Mangel. Kommt hinzu, dass Magnesium eben unter Stress abgebaut wird. Und wer kennt Stress nicht? Also muss man, wenn man diesen herrlichen Effekt des Tigers nach dem Essen auch spüren möchte, Magnesium zu sich nehmen. Täglich. So etwa 600 Milligramm tun´s für den Anfang.
Wenn Sie das täten, wenn Sie Ihren Vitamin C-Spiegel und Ihren Magnesium-Spiegel im Blut auf die richtige Höhe bringen würden (messen!) und dann… in den Braten beißen, dann würden auch Sie verstehen, weshalb der Tiger und nicht das Lamm sich jeden Tag aufs Neue im Dschungel durchsetzt.
Werden Sie zum Tiger am Schreibtisch …