Gestern haben wir gelernt, warum sauer nicht immer lustig macht (hier klicken). Wenn Sie es geschafft haben, bis zu Ende zu lesen, wissen Sie auch, dass wir unseren Körper mit richtiger Ernährung vor chronischer Übersäuerung schützen können. Dann lassen Sie uns das „Geheimnis“ mal lüften.

Ein gängiger Rat gegen Übersäuerung ist, tierische Lebensmittel zu meiden, da die Abbauprodukte der Eiweiße sauer sind. Das ist aber zu kurz gedacht, denn Eiweiß ist lebensnotwendig. Kohlenhydrate (leere Kohlenhydrate, allen voran Zucker!!) machen das Blut ebenfalls sauer.


Im Gegensatz zu Proteinen sind leere Kohlenhydrate aber nicht essentiell! Deshalb können und sollten Sie auch so gut wie möglich auf sie verzichten.


Gemüse wirkt dagegen stark basisch. Allerdings ist ca. die 4-fache Menge im Verhältnis zu einem Steak nötig, um den Säureüberschuss, den so ein Stück Fleisch generiert, auszugleichen.

Was oftmals als „Beilage“ abgetan wird, sollte also den größten Anteil der Mahlzeit ausmachen. Denn Gemüse liefert die nötigen Mineralstoffe zum Abpuffern von Säuren.

Eiweiß ist und bleibt wichtig! Nicht nur, weil es die Grundsubstanz für unseren gesamten Körper darstellt (eigentlich ja schon Grund genug), sondern auch, weil es für die richtige Balance sorgt.

Denn auch ZU basisch kann problematisch werden – beispielsweise für den Dickdarm. Aber das ist FUTTER für eine neue News.

Eine ausgewogene Ernährung, die hauptsächlich aus frischem Gemüse in allen Farben und Variationen und abwechslungsreichen Proteinquellen besteht, hält also den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht und bewahrt Sie dadurch vor unnötigen Schmerzen und gesundheitlichen Schäden.

Sehen Sie, es war eigentlich gar kein Geheimnis. Haben Sie doch eigentlich schon gewusst, oder?

In diesem Sinne: Lassen Sie sich‘s schmecken!