Manchmal versuchen Sie, mich hinters Licht zu führen. In der Regel stapeln Sie dann tief. Sprechen souverän und von oben herab über kleine Missstimmigkeiten in Ihrem Leben. Um die ich mich doch bitte kümmern möge. Dabei ahnen Sie nicht:

Die Blutanalyse

lässt sich nicht betrügen…

… so bei dieser Schweizerin. Sie sei „zum Feintuning“ gekommen. Früher Marathon-Läuferin, jetzt leider keine Energie mehr, abends keinen Antrieb, keine Kraft zum Joggen.

Häufiger Grippe, Beschwerden mit der Achillessehne, seit neuestem Belastungs-Asthma. Schlafzeit werde immer kürzer, sie werde tagsüber „so unruhig. 

All dies geschildert mit einem Lächeln. So nebenbei. Da lächle ich zurück und denke mir meinen Teil. Und warte.

Bis die Blutanalyse kommt. Und was steht da? Typisches Bild eines Burn-out. Schwaches, kämpfendes, überlastetes Immunsystem. Wenig ATP, dramatischer Mangel an Zink (also wenig Serotonin). All das hab ich ihr geschrieben und die Auswege aufgezeigt.

Das war 2016.

Jetzt kommt 2017.

Als erstes bedankt Sie sich. Es ginge Ihr viel besser. Auf die lächelnde Frage nach dem doch von mir „ so überraschend“ gemessenen Burn-out: Ja, das sei affig von ihr gewesen. Sie hätte tief gestapelt. Tatsächlich wäre es ihr katastrophal schlecht gegangen, sie sei depressiv gewesen. Jetzt könne sie darüber reden.

Damals energetisch etwa bei 30%, jetzt bei 65%. Danke! Ihr Auftrag an mich: Sie wünscht sich 90%. Gefälligst! Da lächle ich, neige mein Haupt und gehorche.

Insbesondere, weil diese nur 65% bereits eine Erfolgsstory waren:

  • Ihr Leben sei um 100% gedreht. Sie sei einfach glücklich.
  • Sie könne besser denken, besser atmen beim Joggen (früher wie erstickt).
  • Die Haare so dicht und so lang wie nie. Ihr Friseur: „Das kann doch nicht wahr sein“.
  • Ständig gute Laune, ausdrücklich ohne jeden Grund. Fange plötzlich am Arbeitsplatz das Lachen an. Peinlich.
  • Bleibe vor jedem Spiegel stehen. Sei verliebt in sich selbst. Empfinde sich plötzlich als schön (Geheimnis von Oxytocin).
  • Im letzten Jahr Schlafstörungen, jetzt schlafe sie „wie im Koma“. Freue sich aufs Bett.

 

Beindruckende Liste. Würden Sie nicht auch gerne…? Können Sie haben. Nicht nur Ihr Unterbewusstsein (alles Zitat) sondern auch ich bin für Sie da. Jederzeit.

Zum Schluss: Wissen Sie, was mir Sorgen macht? Weil mich inzwischen fast jeder von Ihnen beim Hinausgehen fragt, wie lange es mich wohl noch gäbe. Irgendetwas stimmt da nicht. Etwa hohläugiger Blick? Eingefallenen Wangen? Spärliches Haupthaar? Gebückte Haltung? Die Sorgenfalten? Wie kommen Sie auf diese Frage?

Noch lächelt ER mir zu.