Am 13.07.2017 kam sie heraus. Die Sonder-Briefmarke Deutschland. Thema Vitamin C. Eine farblich wunderschöne, 40-fach Vergrößerung von Vitamin C-Kristallen.

Natürlich ging es hier um das schöne Bild. Nicht um den Inhalt. Wie uns der begleitende Text verrät:

    „Vitamin C gilt als Alleskönner in Sachen der Gesundheit. Man sagt ihm nach… der Chemiker Linus Pauling vertrat die Ansicht, dass hohe Vitamin C – Dosen vor Krebs schützen. Seine These gilt heute als wiederlegt. Vitamin C ist kein Allheilmittel…“

Diese Anmerkungen halte ich für sehr wichtig. Weil sie die allgemein akzeptierte Meinung in Deutschland (auf der Welt) zementiert. Die Sache mit Vitamin C ist gelaufen.

Könnten wir uns zurücklehnen. Na gut. Wenn wir nicht die News vom 08.07.2016 kennen würden mit Lit.-Angaben von der segensreichen Wirkung von Vitamin C zum Beispiel gegen Viren wie Polio oder HIV.

Wenn wir nicht den eindeutigen, experimentellen Beweis der NIH, also der höchsten medizinischen Instanz dieser Welt hätten, dass Vitamin C in Zellkulturen gesunde Zellen in Ruhe lässt, Krebszellen abtötet. Das so elektrisierende Bild noch einmal anbei:

Es gibt keinen klareren, eindeutigeren Beweis in der Medizin. Hier wird etwas nicht an Tieren oder Menschen ausprobiert, also an Systemen, die niemals korrekt überschaubar sind. Da ist der eine Raucher, der andere nicht. Da ist der eine dick, der andere nicht, da nimmt der eine die Tablette, der andere nicht. Sondern an Zellkulturen.

Ein übersichtliches, eindeutiges beschriebenes Modell. Und jeder kann sehen, auch Sie, auch die DGE, auch Ihr Onkologe, dass Krebszellen durch Vitamin C in der richtigen Dosis abgetötet werden.

Die richtige Dosis? Auch darüber wissen wir selbstverständlich genau Bescheid. Wir wissen, wie man diese Dosis im menschlichen Körper durch Infusion erreichen kann.

Dann müsste das Thema Krebs doch erledigt sein, fragen Sie mich zu Recht. Ja freilich, antworte ich Ihnen, wenn man die Verhältnisse in der Zellkultur präzise auf den Krebskranken Menschen übertragen würde.

Tut man aber nicht.

Schon mal nachgedacht? Betonung liegt auf gedacht. Die Zellkulturen wurden nicht am Montag für zwei Stunden mit Vitamin C behandelt, am Donnerstag noch einmal, und dann nächste Woche wieder. Da wäre der Krebs wohl längst schon wieder nachgewachsen. Auch in der Kultur.

Sondern die Kulturen wurden kontinuierlich dem Gift Vitamin C ausgesetzt. Und genau das tut man bei Menschen eben nicht.

Wie lange bleibt eine Vitamin C – Infusion im Körper? Wie viele Stunden? Nur ein paar. Und gewöhnlich werden ja drei Mal die Woche Vitamin C- Infusionen gegeben. Beim Krebspatienten.

Da lacht der Krebs. Der sich mit unheimlicher Energie als Zelle teilt und vergrößert. Den müsste man schon

kontinuierlich,

also ununterbrochen für … ich weiß nicht wie viele … Wochen beschießen. Dann hat man die Situation in der Zellkultur imitiert. Aber eben erst dann.

Deswegen war der neue Ansatz (News vom 11.05.2017), beschrieben bei Harald Krebs in seinem Buch Vitamin C – Hochdosistherapie, so sympathisch. Da wird zumindest täglich Vitamin C gegeben. Ein kleines Schrittchen in der richtigen Richtung.