Vitamine in Österreich
Auch in unserem so geschätzten Nachbarlande sind Vitamine
- überflüssig
- gefährlich
In Worten (Zitat): „Viele große Studien zeigen, dass Vitamintabletten die Gesundheit nicht verbessern. Im besten Fall bleiben sie wirkungslos, im schlechtesten steigern sie sogar das Risiko, an Krebs zu erkranken.“ Zitat aus NEWS.AT. Immerhin eines der wichtigen Journale Österreichs.
Und wie begründen die diese Meinung? Erst einmal gar nicht. Und dann beziehen sie sich auf Richtlinien von 2002. Und „vergessen“, dass diese Richtlinien längst korrigiert wurden, überholt wurden, modernisiert wurden. Und heute ganz anders lauten.
Gemeint ist die EU-Richtlinie 2002/46/EG über Nahrungsergänzungsmittel. Welche damals nicht die Zusatzmengen regelte.
Seit 2008 aber hat genau diese Richtlinie völlig neue Höchstmengen für Vitamine, Mineralien und Spurenelemente festgelegt. Nur: Das hat sich halt nach Österreich noch nicht herumgesprochen. Was tut also NEWS.AT? Es nimmt die bequemen Uralt-Höchstmengen des Bundesinstitutes für Risikobewertung heran. Beispiel gefällig?
- Höchstmenge Vitamin E in Deutschland (BfR) 15 mg
- Höchstmenge in Europa (EFSA) 300 mg. Also 20 Mal so viel.
Noch ein Beispiel gefällig?
- Höchstmenge Vitamin B 3 (Nicotinamid) in Deutschland (BfR) 17 mg
- Höchstmenge in Europa (EFSA) 900 mg. Also 53 Mal so viel.
Tja, liebes Österreich: Europa ist weiter. Sie müssen nicht am rückständigen Deutschland (BfR) hängen bleiben. Könnten ruhig einmal über den Tellerrand hinausblicken: Europa orientiert sich eben nicht am Minimum, an der Untergrenze, am nackten Überleben, sondern an der … Hülle und Fülle. An Gesundheit, Lebensenergie und Lebensfreude.
Europa sieht Vitamine ganz anders als wir Deutschen, als unsere lieben Nachbarn in Österreich.
Mehr Zahlen gefällig? Na, dann klicken Sie doch mal auf News vom 30.01.2009. Und bitte, bitte: Nicht aufregen über die Medien. Lieber AuuuusatmenundSchultern fallen lassen.
Quelle: NEWS.AT 10.07.2015 von Patrizia Steurer