Keine Angst. Auch die heutige News wird positiv, fröhlich, zeigt Ihnen den Weg ins Glück. Wörtlich. Nur: Seit zwei Jahren sieht der Alltag, die Realität der meisten von uns anders aus. Es geht weniger um ein vermaledeites Virus – gestorben wurde schon immer – sondern viel mehr um den Umgang mit etwas Ansteckendem …


Sie haben längst verstanden: Krebs, Herzinfarkt, Depression … das ist das Eine. Allen bekannt. Haben wir längst in unser Leben, unser Denken subsummiert.


Etwas Ansteckendes … ist ein Feind von außen. Ein böser Angreifer. Ein heimtückisches Virus, welches so prima in unsere Lebensphilosophie passt: Immer will uns jemand etwas Böses.


So richtig erschrocken sind wir wohl alle über unser aller Umgang mit diesem „Feind von außen“. Um die Lagerbildung, um die verzerrte Wahrnehmung, um die tagtäglich verfälschten Statistiken … dahinter: Rechthaberei in ihrer schlimmsten Form.

Daher die Überschrift.

Ausweg? Längst bekannt. Ich schreib einfach einmal ab.


„Wenn Sie Ihren Alltag, wenn Sie Ihr Leben verändern wollen, wissen Sie, dass Sie Ihr Denken verändern müssen. Das ist Ihnen völlig klar. Aber wie macht man das?


  • Jeder Mensch mit tiefer Depression weiß, dass er sein Denken ändern müsste. Aber wie?
  • Jeder Mensch im Burn-out, überfordert, weiß, dass er sein Denken verändern müsste. Aber wie?
  • Jeder Mensch mit Migräne – ein besonders klassisches Beispiel – weiß, dass er sein Denken verändern müsste. Entspannter, ruhiger bleiben müsste. Nur: Wie macht man das?

Tja. Weiter im Text: „Kann ich Ihnen sagen: laufen Sie. Laufen Sie los. Tun Sie etwas vordergründig ganz Dämliches, benutzen Sie Ihren Körper. Der Geist wird folgen.“

Das war´s. Das ganze Geheimnis, der Ausweg auch in schlimmsten Lebenskrisen. Darf ich´s ein bisschen näher erläutern?


„Wenn Sie die Stirn runzeln, bereiten Sie den Nährboden für negative Gedanken. Wenn Sie die Schultern hängen lassen, lastet der Alltag viel schwerer drauf, als wenn Sie sie zurücknehmen. Wenn Sie den Kopf hängen lassen, lassen Sie die Traurigkeit einziehen. Ihre Haltung macht Gefühle!


Eine gekrümmte Haltung weckt im Kopf Depression, Aufgeben, Mutlosigkeit. Eine aufrechte Haltung weckt Mut, Lust auf Leistung. Psychische Zustände drücken sich im Körper aus …. Das aber gilt – spannend! – auch in umgekehrter Richtung: Der Körper wirkt sich aus auf die Psyche. Heißt übersetzt: Wir können mit unseren Muskeln etwas, was wir mit unserem Willen nicht können: Emotionen beeinflussen. Glücklich werden, zufrieden werden …“.


Dazu gehört noch eine klitzekleine Kleinigkeit:


„Die Art unserer Ernährung entscheidet darüber, ob wir Glück überhaupt empfinden können. Ob wir Glückshormone herstellen. Die Leichtigkeit des Seins tatsächlich spüren können. Wir wissen heute sehr präzise, woraus diese Botenstoffe sind und was es braucht, sie freizusetzen. Stichwort EIWEIß, Stichwort VITAMINE.


Bewegung und Ernährung also. Zwei Worte, die die gesamte Schulmedizin in den Schatten stellen. Die ganzen Universitäten, unsere Kliniken überflüssig machen.“


Dabei wäre Hilfe, Anleitung, ein liebevolles Rezept dringend nötig und längst überfällig. Lesen Sie doch noch einmal mit den Brief von Kerstin W.


„Fahren Sie an einem Montagmorgen in irgendeiner großen Großstadt mit der S-Bahn, und schauen Sie in die mürrischen Gesichter um sich herum. Dann bekommen Sie eine Ahnung von der Dunkelziffer des wahren Scheiterns.“


Mürrische Gesichter. Ein Parameter für das wahre Scheitern. Tiefste Wahrheit. Menschen, die verloren haben. Innerlich.

Hilfe? Abhilfe? Schon vergessen? … „Tun Sie etwas vordergründig ganz Dämliches, benutzen Sie Ihren Körper“.

Jetzt wissen Sie, warum ich so gerne auf dem Vorfuß federe und dies ja fast missionarisch verkünde: Weil das eine Aufwärtsbewegung ist. Und jede Aufwärtsbewegung macht glücklich. Deshalb hüpfen wir vor Freude (wir schleichen nicht vor Freude), wir winken fröhlich, wir heben die Mundwinkel an.

Mundwinkel anheben. Fällt Ihnen natürlich das gleiche Bild ein wie mir. Und? Dann eben: Jetzt erst recht!

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