Wehenschmerz überflüssig
Es sind die täglichen kleinen Goldstückchen, die Sie mir zuschicken. Die mich lächeln lassen, die mich einfach nur freuen und die ich ... Ihnen weitergeben möchte. Zeigt mir immer wieder, dass es so unendlich viel Gutes, Schönes, Hilfreiches in Ihren Gehirnen gibt, von dem andere Menschen nichts ahnen. Hilfreiches, was jedem Menschen auf der ganzen Welt doch bitteschön bekannt sein sollte.
Heute beispielsweise: Wehenschmerzen sind überflüssig.
Und zwar ohne chemische Hilfsmittel. Ohne Tabletten oder Spritzen. Ohne Infusion. Auf ganz natürliche Weise. Das mag Fachleuten unter Ihnen – Hebammen, Krankenschwestern, auch Ärztinnen – bekannt sein, ist es aber uns, der großen Masse, keineswegs.
Wehenschmerz habe ich bei meiner klugen Frau miterlebt. Und miterlitten.
In der mail von heute beschreibt eine junge Mutter ganz kurz zwei Geburten. Wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Tja ... zwischen der ersten und zweiten Geburt lag eine Art „Erweckungsprozess“. Gespannt?
„Nachdem die Geburt unserer Tochter (das erste Kind) sehr langwierig war und ich kurz vor dem Kaiserschnitt stand, habe ich entschieden, dass dies nicht natürlich sein kann – sonst gäbe es die Menschheit ja gar nicht“.
Das sind so grundsätzliche Einsichten, die ein Leben auf den Kopf stellen ... können. So ähnlich wie „Asthma muss wirklich nicht sein!“. Entscheidend natürlich, was jetzt folgt:
„In Vorbereitung auf die Geburt unseres zweiten Kindes habe ich viel recherchiert und die Punkte umgesetzt, bei denen ich das Gefühl hatte, dass es richtig war.
Zusammengefasst hilft auch hier:
Bewegung –Ernährung – Denken“.
Volltreffer. Ich kenne keine präzisere Beschreibung des Wunders „Epigenetik“, also natürlichen Lebens. Und prompt:
„Unser Sohn (das zweite Kind) kam ungeplant zu Hause auf die Welt. Ich bin nachts aufgewacht, verspürte ein leichtes Ziehen im Bauch und weniger als eine Stunde später war unser Sohn geboren. Ganz ohne Schmerzen“.
Das war´s auch schon. Drei schlichte Sätze. Die unendlichen Schmerzen weltweit als überflüssig erklären. Und wie geht so etwas?
„Ich habe mich bis kurz vor der Geburt regelmäßig bewegt, habe meine Tochter mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht, mit ihr gespielt und getobt, im Haushalt alles selbst gemacht. Dazu Yoga-Übungen für Schwangere.
In der Schwangerschaft habe ich mich kohlenhydratarm ernährt: Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Olivenöl, Kokos.
Anfangs noch wenig „Kartoffeln oder Reis“, nach Kenntnis der sog. Louwen Diät dann in den letzten Wochen vor der Geburt auch auf Kartoffeln und Reis verzichtet.
Außerdem Atemübungen: Möglichst wenige Atemzüge pro Minute – ich habe mich auf 5 eingependelt. Bei Anwendung dieser Atmung gibt es KEINEN WEHENSCHMERZ.
Sobald ich die Atmung verändert habe (z.B. wegen blöder Fragen des medizinischen Personals bei der ersten Geburt) waren sie da - und ja, sie sind heftig. Bei der Hausgeburt unseres Sohnes habe ich wegen der Atemübungen KEINE SCHMERZEN VERSPÜRT“.
Diese mail hat mich buchstäblich verzaubert. Mir eine völlig neue Sichtweise eröffnet. Zugegeben ... von der Schwangerschafts-Medizin verstehe ich nichts. Für mich ein neues Feld. Aber dass man auch hier dank angewandter Epigenetik zwei so völlig verschiedene Geburten erleben kann ... versüßt mir den ganzen heutigen Dienstag.
PS: Professor Dr. Louwen ist Leiter der Geburtshilfe der Universitätsklinik in Frankfurt. Er empfiehlt „den Verzicht auf Kohlenhydrate in der Ernährung mindestens ab 6 Wochen vor der Geburt“.
PS II: Nur 5 Atemzüge pro Minute? Hätten auch SIE längst erlernen können, wenn Sie nur lesen würden ... Anstupser fürs Hirn anbei: