Wie der Wind geheilt
Ein glückliches Zitat. Zitiert wird ein Arzt. Ein erstaunter Arzt. Der so etwas noch nie erlebt oder gesehen hat. Beim Fäden ziehen. Dem der Satz entschlüpft, „dass die Narbe wie der Wind geheilt sei“.
Kennt die Resignationsmedizin nicht. Kennt dafür die Frohmedizin. Das Thema Heilung dreht sich um das Immunsystem. Ist das zentrale Thema der Medizin. Sollte es jedenfalls sein. Denn: Wenn eine Wunde sehr rasch, sehr problemlos heilt, dann… sind Sie ein Reh. Sind Sie ein Wolf. Sind Sie ein Adler. Kurz und gut: Sind Sie ein normales Wesen. Bei den Tieren funktioniert das.
Nicht beim Menschen. Bei dem stimmt´s nicht. Was dieser Arzt natürlich wusste. Deshalb war er ja so erstaunt.
Aber mal der Reihe nach: Da gibt es eine junge Dame mit vielen, vielen Narben. Lassen wir mal die Herkunft beiseite. Und all die Narben müssen herausgeschnitten werden, die Wunden müssen neu verheilen. Möglichst diesmal ohne Narben. Hohe Kunst. Und prompt findet sich in der Mail der Satz
„Nach meiner letzten OP wollte die Narbe nicht gut heilen und musste erneut zugenäht werden“.
Unangenehm für Patient wie für Arzt. Nur – die Dame hat dazugelernt.
- Hat sich bereits im Krankenhaus Vitamin C infundieren lassen.
- Und zuhause 5 Tage hintereinander täglich 60-100g Vitamin C gegönnt.
Die Idee war genial. Jedenfalls sagte nun der Arzt beim Fäden ziehen, dass „die Narbe wie der Wind geheilt sei“ und … „auch die anderen Narben fingen daraufhin an sich zu verbessern.“
Schon einmal über Ihre Narben nachgedacht? Zufrieden damit? Falls nicht – jetzt wissen Sie einen Weg.
PS: Die Dame merkt nebenbei an, „mein Asthma ist auch viel besser und beschränkt sich, wenn überhaupt (schon seit mehreren Monaten kein Anfall), auf Augenjucken.“
Sollte Professor Pauling doch recht gehabt haben? Mit seiner Vitamin C Idee? Sollte die Natur, der liebe Gott doch recht gehabt haben? Der jedes Tier – mit einer bezeichnenden Ausnahme – befähigt hat, sich sein Vitamin C selbst zu bilden? Tja. Nach dieser kleinen Story dürfen Sie noch einmal neu raten.