Wieviel Vitamin braucht der Mensch?
Ist bekannt. Ist exakt festgelegt. Für jeden Menschen.
Festgelegt nicht in einem Buch. Nicht durch eine Fachgesellschaft. Nicht durch irgendeinen Experten, irgendeinen Professor. Auch nicht durch mich.
Ist festgelegt durch die Natur. Seit 4 Millionen Jahren. Durch die Evolution. Der Mensch hat sich entwickelt, ist herangewachsen, wurde optimiert in einer genau definierten Umgebung. Eine Umgebung die beschrieben werden kann durch die exakt austarierte Sauerstoffkonzentration der Luft, durch die Sonneneinstrahlung pro Jahr genauso wie durch die optimale Vitaminmenge.
Wenn Sie kurz nachdenken, kommen Sie selbst drauf: jeder einzelne Bissen, den der Mensch zu sich nahm, war voll mit Vitaminen. Genauso sind Vitamine auch definiert. Lebensnotwendig.
Jeder einzelne Bissen!
Und jeder einzelne Bissen heißt übersetzt: der Mensch hat ursprünglich nix heiß gemacht. Also Vitamine getötet. Der Mensch hat selbstverständlich lebendig gegessen. Wie jedes un-vernünftige Lebewesen auch auf diesem Globus.
Und das andere Wörtchen heißt „voll“. Sie erinnern sich an Focus April 2002: Obst, frisch, aus der Markthalle München enthält 20%. Nicht 100%. Ist nicht mehr voll. Ist nicht im Moment gepflückt.
Wir kennen also genau die optimale Menge an Vitaminen. Und weil wir heute kochen, also vitaminleer machen und selbst das sogenannte frische Obst viel weniger Vitamine enthält (frisch gepflückt? Oder wochenlang frisch gelagert?) als ursprünglich, funktioniert unser Organismus heute nicht mehr optimal. Resultat veröffentlicht unser Bundesministerium jedes Jahr: Zivilisationskrankheiten, also Leid und Tod nimmt zu. Denken wir bitte kurz einmal über das Wort Zivilisation nach. Ist das deren Zweck?
Übrigens: drum muss ich meine Nahrung ergänzen. So gut ichs eben kann. Täglich. Und finde so – mit ein bisschen Glück – den Weg zurück ins Paradies.