sind durchaus Alternativen. Soeben in einer Gefängnis-Studie bewiesen. Eindrucksvoll.

Leeres Geschwätz ist der Satz: "Wer sich normal ernährt, braucht eigentlich keine Vitamin- oder Mineralien-Pillen zu schlucken". Nachzulesen im Spiegel 52/2010 Seite 145. Dieses leere Geschwätz hören wir jetzt seit 50 Jahren. Und während geschwätzt wird, wird Deutschland immer fetter und kränker.

Dabei wäre wirkliche Hilfe möglich. Hilfe, die bei den Realitäten ansetzt. Im Alltag. Hilfe, die den Menschen eben so nimmt, wie er ist. Erneut der Spiegel:

Da hat der Psychologe Prof. A. Zaalberg in acht Gefängnissen Kapseln verteilt. In der einen Hälfte waren

Vitamine, Mineralien, Omega 3


In der anderen Hälfte nichts, also ein Placebo.

Resultat: In der Vitamingruppe nahm die Zahl der aggressiven Zwischenfälle um mehr als 30% ab.

Er bestätigte damit die Untersuchung von Prof. B. Gesch, dem Physiologen der Uni Oxford. Der hatte die gleiche Beobachtung im Jugendgefängnis Polmont gemacht und meint zusammenfassend, dass Zusatzstoffe nicht nur helfen, Randale zu verhindern, sondern auch die Selbstmordrate im Gefängnis zu drücken.

Das sind die Fakten. Was würden Deutsche Ernährungsexperten verkünden? Nun, die würden von Vitaminpillen abraten und wieder einmal behaupten (Zitat): "Wer sich normal ernährt, braucht eigentlich keine Vitamin- oder Mineralien-Pillen zu schlucken". Was soll das?

Abgesehen davon, dass es in Deutschland keine "normale" Ernährung mehr gibt, geht der Satz eben an der gelebten Realität vorbei. Wenn ich mit einer Vitaminpille helfen kann, dann tu ich das. Ich, der Arzt. Und gebe keine schönen Sprüche von mir.