Wunder-Cocktail
Wissenschaft ist in aller Regel langweilig. Hat mit dem Leben, mit unserem Leben, mit unseren Interessen häufig wenig zutun. Nur manchmal - trifft Wissenschaft ins Schwarze. Voll.
Kanadische Forscher haben soeben einen Wundercocktail veröffentlicht (Exp. Biol. Med. 235, S. 66, 2010), einen Wundercocktail, der nicht nur das Leben verlängern soll, sondern eben auch die Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten soll. Träume ...?
Die Wissenschaft macht aus Träumen Realität: Der Wundercocktail der kanadischen Forscher zielt auf drei zentrale Punkte:
- Er erhöht die Leistung der Mitochondrien. Stichwort Atmungskette. Wie, hat Ihnen Dr. Coy schon einmal geschildert (www.strunz.com, News vom 11.08.2008)
- Er fängt möglichst viele freie Radikale weg. Welche die Erbsubstanz angreifen und schädigen. Bekannt.
- Und er will die Insulinresistenz verhindern. Das Ansprechen der Körperzellen auf Insulin möglichst hochempfindlich halten und so ... den Insulinspiegel tief.
Das Gebräu hat man bisher an Mäusen getestet. Verständlich. Beim Menschen bräuchte man ja 50 bis 60 Jahre, um den Erfolg abzuwarten. Man hat bewiesen, dass Mäuse auch im hohen Alter lebendig, also voll Antrieb und Beweglichkeit blieben, dass sie länger lebten und dass auch die Hirnchemie der Tiere weniger Veränderungen zeigten als bei Kontrolltieren. Dass also "die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten blieb."
Die Zutaten dieses Wunder-Cocktails kennen Sie. Sie ahnen, dass der Cocktail nicht aus dem geliebten Vollkornbrot (Ex-Ministerin Ulla Schmidt) oder aus den gepriesenen Nudeln (DGE) besteht. Sondern aus:
Vitamin B1, B3, B6, B12, Vit C, Vit D, Vit E, Folsäure, Beta-Carotin, Carnitin, Flavonoide, Chrompicolinat, Glutathion und Acetylcystein. Dazu Mangan, Selen, Kalium, Magnesium, Q10 und Extrakt aus Knoblauch, Ingwer, Ginko, Ginseng und grünem Tee. Dazu eine Priese Melatonin und oben drüber Lebertran und Leinsamen.
Wohl bekomms. Klingt alles undurchsichtig und kompliziert. Ist aber ganz einfach: Das sind - weitgehend - genau die 47 essentiellen Substanzen, von denen ich immer spreche. Die ich Ihnen so dringend ans Herz lege. Die Sie wenigstens einmal im Leben in Ihrem Körper messen lassen sollten.