Wunder Psychiatrie
Ein unerwarteter, ungewöhnlicher Lichtstrahl heute … per mail. Ein außergewöhnlich glücklich, tiefgründig formuliertes Schreiben, das mir – erstmals – zwei Worte miteinander vermählt hat, die mir bisher unvereinbar schienen.
Nämlich die Überschrift
So formulieren wie im Folgenden kann nur ein Experte. Ein Facharzt für Psychiatrie mit über 30 Jahren Berufserfahrung. Der hat wohl wirklich schon alles gehört und … gedacht.
Wissen sie: Ärzte sind keine Holzklötze. Wir haben sehr wohl auch ein Seelchen.
Hören nicht nur zu, sondern denken und sogar FÜHLEN mit.
Deswegen habe ich Psychiater nie verstanden. Wie kann eine Seele tagtäglich, jahrelang, jahrzehntelang einfach nur bedrückendes Leid aushalten …?
Und natürlich versteht jeder Psychiater im Laufe seiner Berufsausübung, dass, ich zitiere,
„Substanzen der pharmazeutischen Industrie … das Zeug, am liebsten würde ich sagen dieser Müll, nicht zur Selbstheilung beiträgt, sondern nur allenfalls sediert, ganz abgesehen von unerwünschten „Wirkungen“.“
Zitat Ende. Langsam sich entwickelnde Gedankenstraßen, die selbstverständlich auch ich persönlich im Verlauf von 21 Jahren Kassenarztpraxis geschritten bin …
JETZT KOMMT’S: Der Kollege Psychiater wurde Rentner. Bekam eine Kleinzentrifuge geschenkt mit der Bitte, er möge doch „bitte weitermachen“. Womit? Folgt ein paar Zeilen später. Jedenfalls hat er als Rentner eine kleine Privatpraxis eröffnet (Merken sie, wie soeben meine Stimme zittert, meine Augen funkeln …?) und betreibt jetzt doch tatsächlich einmal pro Woche
Molekularmedizin nach Strunz
Denn: Mit Anwendung der Molekularmedizin (wohlverstanden in der Psychiatrie, in der Suchtmedizin…) erlebte er phänomenale Erfolge und entsprechend glückliche Rückmeldungen von Patienten mit großer Dankbarkeit und Herzlichkeit.
Genau das ist der hüpfende Punkt: Jeder Mensch möchte gelobt werden. Jeder Mensch, der sich anstrengt – selbst unser Bundeskanzler – wünscht sich Dank und Anerkennung für seine Mühe. Und bekommt sie – gerade als Politiker – selten, viel zu selten. Wir Menschen haben wirklich viele gemeinsame Wünsche und Hoffnungen. Denke ich soeben an IHRE Kinder …
Und dann berichtet er, dieser ungewöhnliche Facharzt für Psychiatrie. Berichtet von einem Patienten, der in den letzten 20 Jahren 17 psychiatrische Kliniken „erlebt“ hätte ohne Behandlungserfolg.
Worum geht’s wieder einmal? Ach, wenn Sie es nicht schon längst ahnten, um Depression, Angststörung, Psychosen, ADHS, Persönlichkeitsstörung, Schlafstörung und ein „hanebüchenes Sammelsurium an Psychopharmaka“.
Und dieser seelengeplagte Mensch berichtet nach drei Monaten NEMs doch tatsächlich:
„Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zum letzten Mal so voller Kraft und Zuversicht gefühlt habe. Meine körperlichen Schmerzen sind weg, ich kann schlafen … und die innere Anspannung und die Paranoia sind kaum mehr existent. Es kommt mir manchmal vor wie ein Wunder und ich bin Ihnen so unglaublich dankbar“.
Sehen sie: Diesen Kollegen, den Facharzt für Psychiatrie nenne ich spontan einen „WUNDERARZT“. Der hat tatsächlich und nachvollziehbar ein wirkliches Wunder vollbracht. Ähnliches gabs ja schon mal so vor 2.000 Jahren … der hat geschafft, was 17 psychiatrische Kliniken eben nicht geschafft hatten. Was ganz offensichtlich unmöglich war. Man sollte auch in der Medizin den Tatsachen ja doch wohl ins Auge blicken.
Das gleiche galt für mich. Inzwischen hab` ich gelernt, dass es „Tatsachen“, dass es „Wahrheiten“ in unserem Leben gar nicht geben kann. Dass die immer nur abhängig sind von unserem Wissensstand. Und hier öffnet sich …
DER GLOBALE WISSENSPOOL
Übersetzt in diesem Fall: Molekularmedizin. Immer wieder der gleiche Satz: Wer heilt, hat recht.
Die 17 psychiatrischen Kliniken sollten geschlossen werden. Dringend.