Zecken und FSME
Ein unerschöpfliches Thema. Die Zecke. Das gefährlichste Raubtier in deutschen Wäldern. Wenn man der Laienpresse glaubt. Und den alljährlichen, auflagenfördernden Warnungen.
Na gut. Wird diesmal im Spiegel (18/2017, Seite 102) der Zeckenspezialist Oberfeldarzt Gerhard Dobler, München, interviewt. Was kann der arme Mann auf die üblichen Journalistenfragen nur antworten? Das Übliche.
- Nur verrät er uns diesmal, ob bewusst oder nicht, das Geheimnis hinter der Schulmedizin.
- Und indirekt das Geheimnis der eigentlichen Medizin. Also der Heilung, wie sie in der Schulmedizin gerade nicht vorgesehen ist. Auch noch nie war.
Damit wird das Interview recht interessant. Beginnt mit der üblichen Feststellung, dass sich FSME inzwischen auch nach Norddeutschland ausgebreitet hat. Warum? Unklar. Natürlich. Seit wann ist in der Schulmedizin irgendetwas klar.
Dann die Feststellung, dass rund 350 Deutsche jedes Jahr an FSME, also einer gefährlichen Hirnhautentzündung, übertragen durch die Zecke, erkranken. Von diesen 350 leiden über 10 Prozent noch Jahre später an Folgeerscheinungen: Kopfschmerz, Lähmungen, Aggressivität.
Also 35 Deutsche. Mir scheint, wir haben in der Medizin durchaus wichtigere Probleme. Nun gut. Dann aber kommen die entscheidenden Sätze
- „Gegen FSME-Viren gibt es leider kein Medikament.“
Auf solch einen Satz können Sie in der Schulmedizin regelmäßig warten. Entweder: „Wir kennen die Ursache nicht“. Oder: „Wir wissen nicht weiter“. Oder: „es gibt kein Medikament“. Schulmedizin wird definiert durch: „Wir haben ein Medikament oder wir haben kein Medikament“. Nicht etwa durch „Wir können heilen oder nicht“. Das steht auf einem völlig anderen Blatt.
Spüren Sie das Ausgeliefertsein unserer Ärzte? Hilflose Abhängigkeit: Da liefert die Pharmafirma ein Medikament oder eben nicht. Und genauso „bedient“ er seinen Patienten. Dann aber kommt der zweite so hoch interessante Satz:
- „(Zwar gibt es gegen FSME-Viren leider kein Medikament)… aber häufig wird das Immunsystem mit dem Erreger fertig“.
Hier verrät er, ohne es zu wollen, dass wahre Geheimnis wirksamer Medizin. Das da lautet: Jede Heilung ist Selbstheilung. Es hat noch nie eine Heilung durch Tabletten gegeben. Beweist Ihnen jedes Reh. Und Selbstheilung dürfen Sie getrost mit dem Wort kompetentes Immunsystem übersetzen.
Jetzt würde ich am liebsten mit der Faust auf den Tisch hauen. Merkt das wirklich keiner meiner Kollegen? Dass es seine Aufgabe wäre, sich mit dem Immunsystem des Patienten und mit sonst gar nichts zu beschäftigen? Nichts anderes ist das Geheimnis der Frohmedizin, der Molekularmedizin. Wir raten nicht, wir erzählen nicht die üblichen Märchen, oder äußern Vermutungen, wir messen. Wir messen das Immunsystem. Ganz präzise, sauber und reproduzierbar.
Und verbessern es. Biochemisch erklärbar, nachvollziehbar, messbar.
Und genauso heilen wir. Selbstverständlich auch FSME. Wobei Sie rasch verstehen, dass der wahre Arzt selbstverständlich vorher handelt:
Bevor Sie Ihr Kind in den Wald lassen, haben Sie erst das Immunsystem des Kindes beliebig aufzurüsten. Dann kann das Kind nämlich keine FSME bekommen.
Der Gedanke „vorher“ ist in der deutschen Medizin noch lange, noch lange nicht angekommen.
PS: Richtigerweise erwähnt der Zeckenspezialist Doktor Dobler auch die Impfung: „Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich gegen FSME impfen lassen“. Bringt mich auf einen der reichsten Männer dieser Republik. Herrn Würth, der einen geistig behinderten Sohn hat. Impfschaden. Denken Sie bitte selbst weiter.